Seit Beginn der Covid-10-Krise haben in Deutschland viele Seniorinnen und Senioren eine bessere Meinung von der Digitalisierung.

Das am Mittwoch veröffentlichte Ergebnis von einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom bei 1.075 Menschen ab 65 Jahren zeigt, dass 40 Prozent der Befragten der Digitalisierung positiver gegenüberstehen als noch vor der Covid-19-Krise. 23 Prozent und damit ein Viertel der Seniorinnen und Senioren hingegen stehen der Digitalisierung negativer gegenüber als vor der Pandemie an.

Keine Haltungsveränderung zeige 34 Prozent der Personen. 92 Prozent und damit nahezu alle Nutzer des Web ab einem Alter von 65 Jahren, waren von den gegebenen Möglichkeiten, welche das Internet (während der Covid-19-Krise) zu bieten hat, positiv überrascht. Grundsätzlich hatten 38 Prozent und damit zwei von fünf befragten Personen den Kontakt zu Bekannten, Freunden und Verwandten gehalten, beispielsweise über Videotelefonie, Messenger oder E-Mai. Aufgrund der Pandemie durch Covid-19 haben sich 13 Prozent und damit mehr als jede achte Person im Seniorenalter neue Digitalgeräte gekauft. Am Mittwochnachmittag hat das Familienministerium des Bundes den achten Altersbericht von der Bundesregierung vorgelegt. In diesem Bericht geht es ebenfalls um das Verhältnis von älteren Menschen in Bezug auf die Digitalisierung, mit dem Ergebnis, dass die diese für ältere Menschen viele Chancen bereithält, um möglichst lange ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und selbstständiges Leben zu führen. Familienministerin Franziska Giffey sagte, es würde nicht nur um den Online-Einkauf oder den digitalen Kontakt mit der Familie gehen. Es sei entscheidend, ältere Menschen zu unterstützen, damit diese mit der Entwicklung Schritt halten könnten und dass die Angebote im digitalen Bereich verstärkt an deren Bedürfnisse ausgerichtet würden.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile