In der deutschen Industrie hat die Sabotage von der beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 bezüglich der Sicherheit in der Infrastruktur Sorgen ausgelöst.

Der Abteilungsleiter Sicherheit des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und Geschäftsführer der BDI-Initiative New Space Matthias Wachter sagte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass der eigentliche Schwachpunkt von Europa nicht auf dem Boden des Meeres, sondern im All liegen würde und sieht Satelliten mit den Bodenstationen als mögliche Angriffsziele.

Wenn dieses Netzwerk in einem größeren Umfang sabotiert würde, dann breche im globalen Datentransfer ein integraler Bestandteil mit weitreichenden Folgen zusammen. Signale für Navigationsdienste sowie militärische und zivile Kommunikation werden über Satelliten geleitet. Eine Störung würde zudem nicht nur die Abwicklung von Geldtransfers, sondern auch der Handel mit Aktien beeinträchtigen.

Der Abteilungsleiter des BDI sagte weiter, dass der Austausch von Daten für das Finanzsystem über die Stationen im All von zentraler Bedeutung sei. Insbesondere bei der Abwicklung von Kapitaltransfers erfolgt ein Abgleich von Daten und Zeit über die Satelliten, zum Beispiel bei der Abwicklung von Geschäften mit Aktien. Das gesamte Finanzsystem könnte massiv beeinträchtigt werde, wenn diese ausfallen, erklärte der Initiant der BDI-Initiative New Space.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile