Bei der Wählergunst liefern sich in NRW die SPD und CDU weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Vom 29. März bis 31. März 2022 sind, im Auftrag des WDR-Magazins „Westpol“, 1.182 Wahlberechtigte befragt worden, davon 411 Personen online und 771 Personen telefonisch.
Bei der Umfrage von Infratest hat die CDU, im Vergleich zum Januar 2022, ein plus von 3 % und damit 31 % erreicht.

Die SPD hat mit 30 % ein Plus von 2 % erreicht. Verluste hatten die drei anderen Parteien im Landtag zu verzeichnen.
Die Grünen kommen mit minus 2 % auf lediglich 15 %, obschon diese weiterhin die Partei wären.
Der derzeit aktuelle Koalitionspartner FDP setzt mit einem Minus von 2 % und damit lediglich 8 % den Abwärtstrend fort.
Die AfD wäre mit minus 1 % und damit 7 % weiterhin im Landtag vertreten.
Die Linken würden mit einem Plus von 1 % und damit 4 % die Rückkehr in das Parlament von Düsseldorf verpassen.
Für Schwarz-Gelb würde es bei dieser Ausgangslage für eine Neuauflage nicht reichen.

Neben einer durch die CDU geführten großen Koalition wäre aus rechnerischer Sicht ein Jamaika-Bündnis, bestehend aus FDP, CDU und den Grünen sowie ein schwarz-grünes Bündnis möglich.
Wie im Bund, könnte die SPD erneut eine Ampelkoalition mit der FDP und den Grünen bilden.
Trotz Verlusten liegt der Amtsinhaber von der CDU Hendrik Wüst weiterhin klar vor seinem Herausforderer bei der SPD Thomas Kutschaty, welcher jedoch noch einiges gut machen kann.

Könnten die Berechtigten zur Wahl den Regierungschef von NRW direkt wählen, wäre die Wahl mit minus 3 % und damit 40 % für Hendrik Wüst von der CDU und mit einem Plus von 6 %, im Endergebnis 27 %, für Thomas Kutschaty von der SPD, entschieden.

Immer noch kann oder will sich nicht jeder dritte Befragte mit minus 3 % und damit 33 % für einen von den beiden Kandidaten entscheiden.
Die personellen Präferenzen liegen beim Amtsinhaber und dem CDU-Kandidaten, in NRW überwiegt der gleichzeitige Wunsch nach einem Wechsel von der Regierung.
Nach dem 15. Mai 2022 wünschen sich 48 % von den befragten Personen eine Landesregierung, welche durch die SPD geführt wird.
Ein weiterhin geführtes Kabinett von der CDU wird lediglich von 33 % und damit nur jedem Dritten favorisiert.

In Bezug auf diese Frage gibt es in den Reihen von möglichen Koalitionspartnern unterschiedliche Präferenzen.
Mit 60 % zu einer Regierung, geführt durch die CDU, tendieren die Anhänger von der FDP.
75 % und damit drei von vier befragten Personen haben sich bei den Grünen für eine durch die SPD geführte Landesregierung ausgesprochen.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile