Der bedeutende tschechisch-deutsche Schachgroßmeister erhält eine Ruhestätte, die ihn in eine Reihe mit Nationalikonen wie Antonín Dvorák, Bedřich Smetana und Alfons Mucha stellt. "Ein unglaubliches Zeichen der Anerkennung – für Sport im Allgemeinen und das Schachspiel im Besonderen. Wir freuen uns sehr, dass er so viele Jahre erfolgreich für Deutschland angetreten ist," so die Vorsitzende des Deutschen Schachbundes, Ingrid Lauterbach. Auch Martin Petr, Präsident des Tschechischen Verbands, würdigt die prägenden Leistungen: "Hort hat Schach in unserem Land populär gemacht und den Weg bis nach oben geebnet. Sein Vermächtnis lebt in vielen jungen Talenten weiter." Die Familie, mit Ehefrau Brigitte und Sohn Daniel, hatte die Gedenkfeier organisiert und zeigt sich bewegt: "Es ist ein schwerer Moment für uns. Ein großes Dankeschön an alle, die sich mit uns von Vlastimil verabschieden, an diesem historischen Ort."
Initiativen zu Ehren Horts entstanden bereits im Laufe des Jahres, darunter das neue Gedenkturnier im Hotel Don Giovanni – ein Ort, den Hort als zweiten Heimathafen betrachtete. "Unsere jährliche Gedenkveranstaltung sorgt dafür, dass sein Name lebendig bleibt – ein September-Termin im Kalender des Schachlebens," so Turnierleiter Petr Boleslav. Für das Hotel spricht Besitzer Jaroslav Svoboda: "Vlastimil war ein brillanter Denker. Noch wichtiger aber: Ein herzensguter Mensch mit Witz und Charakter."
Hort, Jahrgang 1944, war nicht nur vielfacher Landesmeister, sondern auch gefragter Referent, Buchautor und einer der leidenschaftlichsten Schachbotschafter seiner Generation. Seine letzte Ruhestätte auf dem Vysehrader Friedhof reiht ihn ein in die Riege der bedeutendsten Tschechen. Presse- und Kontaktinfos sind bei Czech Inn Hotels erhältlich.
Vlastimil Hort (1944–2025) war eine herausragende Persönlichkeit der internationalen Schachszene, der sowohl für die Tschechoslowakei als auch für Deutschland spielte und als Inspirationsquelle für Generationen von Schachbegeisterten diente. Neben zahllosen Turniererfolgen zeichnete ihn besonders sein Engagement für die Popularisierung des Schachs aus – durch Bücher, Veranstaltungen und seine charismatische Art. Die Beisetzung auf dem Vysehrader Friedhof in Prag ist Ausdruck der hohen gesellschaftlichen Anerkennung, die er über Ländergrenzen hinweg genoss. Die Schachszene Europas gedenkt ihm nicht nur mit dem neu geschaffenen Gedenkturnier, sondern auch durch vielfältige Erinnerungsveranstaltungen, Publikationen und eine wachsende Internet-Gemeinschaft.
Recherchen zeigen außerdem, dass Horts Tod und Würdigung breite Medienaufmerksamkeit hervorgerufen haben. Die Süddeutsche Zeitung hebt seinen Beitrag zur deutsch-tschechischen Verständigung und sein empathisches Auftreten auch abseits des Schachbretts hervor. Laut Spiegel würdigen viele Weggefährten Horts Humor und seine Bemühungen, den Leistungsgedanken im Schach mit Fairness zu verbinden. Die Zeit verknüpft in ihrem Nachruf Horts Leidenschaft für das Spiel mit seinem Engagement, Schach als kulturelle Brücke zu nutzen.
