Greuther Fürth entlässt Thomas Kleine: Heiko Vogel übernimmt

Trainer Thomas Kleine muss bei der SpVgg Greuther Fürth ebenso wie seine Assistenten überraschend gehen – Heiko Vogel tritt seine Nachfolge an.

heute 17:40 Uhr | 16 mal gelesen

Es kam wenig überraschend, aber irgendwie dann doch: Greuther Fürth zieht nach ausbleibenden Erfolgen die Notbremse und trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Thomas Kleine sowie seinen Co-Trainern Milorad Pekovic und Marco Konrad. Erst am Montag veröffentlichte das Bundesliga-Urgestein eine offizielle Erklärung. Heiko Vogel, im deutschen Fußball kein Unbekannter, übernimmt das Amt und erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2027. Auffällig nüchtern begründete Sportdirektor Stephan Fürstner die Entscheidung – es sei einfach nicht gelungen, wiederkehrende Fehler zu beheben und die nötigen Punkte zu sammeln. Damit endet eine Ära: Kleine hatte Fürth noch in der abgelaufenen Saison vor dem Abstieg bewahrt, zeigt sich jetzt aber enttäuscht und ist der Überzeugung, dass ihm das auch diesmal gelungen wäre. Heiko Vogel, frisch aus Basel eingetroffen, will nun einen neuen Kurs setzen. Seine ersten Maßnahmen? Am Dienstag leitet er eine öffentliche Trainingseinheit, gemeinsam mit seinem neuen Team um Danny Schwarz und Aleksandro Petrovic. Was das am Ende für den Verein bringt – bleibt offen.

Der Trainerwechsel bei Greuther Fürth markiert eine entscheidende Zäsur in einer bislang enttäuschenden Saison. Nach mehreren schwachen Auftritten und einer Serie von Punktverlusten zieht der Verein Konsequenzen und setzt mit Heiko Vogel auf einen Coach, der zuletzt beim FC Basel agierte. Interessant ist, dass Vogel für seine analytische Herangehensweise bekannt ist und dem Fürther Team laut Medienberichten eine neue taktische Ausrichtung verpassen soll—womöglich sogar mit Umstellungen im Spielsystem. Während die Vereinsführung den Neuanfang betont, reagiert ein Teil der Fans skeptisch, da Hoffnung und Skepsis nahe beieinanderliegen – was in der aktuellen Stimmungslage kaum überrascht. Am Finanzmarkt und im Umfeld des Vereins wird auch über künftige Transfers und mögliche Kaderveränderungen spekuliert, zumal Vogel für die Entwicklung junger Spieler bekannt ist. Frische Pressestimmen beurteilen die Entscheidung unterschiedlich: Während einige einen notwendigen Impuls erkennen, warnen andere vor den Risiken eines Trainerwechsels mitten in der Saison.

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