Leipzig bleibt damit erster Herausforderer der Bayern auf Rang zwei, während die Frankfurter weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz verharren – ihre Perspektive auf den Anschluss an die Spitze rückt damit erst einmal in die Ferne. Besonders nach der Pause legten die Leipziger einen Gang zu, dominierten fast alle entscheidenden Statistiken außer den Fouls und rannten den Gästen förmlich davon – mit deutlich größeren Laufwegen und mehr Ballbesitz. Das Tor-Spektakel nahm früh Fahrt auf: Schon in der fünften Minute schob Harder zur Führung ein. Bis zur Pause erhöhte Baumgartner (31.), nach dem Seitenwechsel traf Diomande doppelt (47., 55.), dazwischen und danach jeweils Raum (62.) und wieder Diomande (65.). Ein siebter Treffer lag sogar schon im Netz, wurde aber nach VAR-Überprüfung aberkannt – ein beinahe historisch hoher Kantersieg blieb somit aus. Die Eintracht wirkte meist wie gelähmt, keine Ideen, kein Zugriff auf den Ball – das schnelle, aggressive Spiel der Leipziger ließ sie schlicht keine Luft holen.
Leipzig demonstrierte mit diesem 6:0 eindrucksvoll seine Ambitionen und präsentierte sich läuferisch und technisch über weite Strecken als klar überlegen. Die Statistiken sprechen Bände: fast 65% Ballbesitz, über 10 Kilometer mehr Laufleistung als Frankfurt und eine hohe Passgenauigkeit setzten die Eintracht permanent unter Druck. Besonders Yan Diomande ragte mit seinen drei Treffern heraus, während die Frankfurter Defensive kaum Widerstand leistete – erstaunlich, wie wenig sie zu ihrem eigenen Spiel fanden. In aktuellen Berichten bei mehreren Nachrichtenportalen wird zudem hervorgehoben, wie das Ergebnis den Kampf um die Champions-League-Plätze anheizt und die Liga durch den Absturz von Eintracht Frankfurt vor eine spannende Phase stellt.