Ludwigstraße im Lichtkleid — Kunst trifft Technik
Die traditionsreiche Straße zwischen Siegestor und Professor-Huber-Platz bekommt zur Silvesternacht einen Anstrich der besonderen Art: Lichtinstallation, wohin das Auge blickt. Verantwortlich für das Gesamtkonzept ist Matthias Singer (507nanometer), der schon Großes für die Staatsoper oder die Elbphilharmonie orchestrierte. Dass nun historische Bauwerke in gleißendes Licht und projizierte Farben gehüllt werden, macht Münchens Silvester zu einer Art Freilicht-Oper für Auge und Ohr.
Künstlerische Schnittstellen: Projekte am Professor-Huber-Platz
Am Professor-Huber-Platz mischen die Köpfe hinter internationalen Licht- und Videokunst-Projekten mit: Benjamin Jantzen zeigt eine exklusive Variante seines preisgekrönten Projekts „le taxi pour les galaxies“. Daneben setzt Benjamin Rachfahl, Mastermind des eastside lights collectives, in Zusammenarbeit mit internationalen Festivals wie dem Illustratio Lichtfestival, noch zusätzliche Akzente — alles live, alles leuchtend.
Interaktives Licht-Erlebnis bei St. Ludwig
Vor der St. Ludwig Kirche reagiert das Licht sogar auf die Besucher: Blasen aus Licht, gesteuert an Interaktionsstationen, rollen an der Fassade herab. Und um Mitternacht dann — digitales Feuerwerk, großflächig und lautlos, aber mit umso größerer Strahlkraft samt Lichterkaskaden in den Nachthimmel. Ein Fest für die Sinne und ein Statement gegen den Krach klassischer Feuerwerke.
Soundtrack der Nacht: Licht und Musik im Duett
Der Komponist Beni Brachtel verantwortet ein Licht- und Laserspektakel zum Jahreswechsel, bei dem Musik und Licht exakt aufeinander abgestimmt sind. Already ab 22 Uhr eine Vorschau für Familien, bevor um Mitternacht dann das große Finale startet — mit den hellsten beweglichen Scheinwerfern ihrer Art, entwickelt von LaserAnimation (München/Valley) und exklusiv genutzt von tarm. Deren Lichtleistung? Sichtbar bis über die Dächer und dabei so sparsam, dass ein Haarföhn neidisch werden könnte.
Nachhaltigkeit statt Knallerei
Alexander Wolfrum von der G.R.A.L. GmbH bringt es auf den Punkt: „Kunst statt Qualm, Fantasie statt Feinstaub.“ München setzt gezielt auf umweltverträgliche Festgestaltung — keine Böller, keine Raketen, stattdessen ein gemeinsames Lichtspektakel, ergänzt um Street Food, regionale Leckereien und Raum für Begegnung.
Tickets und weitere Infos
Karten gibt's ab 40 Euro (Familienangebote inklusive) online über Fever und München Ticket. Das komplette Musik- und Kunstprogramm sowie Details zur Planung findet man unter www.silvestermeile.de und auf den angegebenen Social-Media-Kanälen. Für Presseanfragen stehen Katrin Strauch, Shoshannah Peter und das Team der G.R.A.L. GmbH zur Verfügung.
In München wird an Silvester 2025 die Ludwigstraße erstmals zur Bühne eines umfassenden Lichtkunst-Festivals. Mehrere preisgekrönte Künstler sorgen für Projektionen, interaktive Inszenierungen und eine vom Sounddesigner kuratierte Atmosphäre – ganz ohne Feuerwerkskörper. Die Veranstaltung ist nachhaltiger als klassische Silvesterfeiern, setzt auf moderne, energieeffiziente Technik und schafft Begegnungen im öffentlichen Raum. Weitere Details aus aktuellen Recherchen: Die Stadt München unterstützt zunehmend alternative Silvester-Formate, weil Feinstaubwerte in den vergangenen Jahren trotz regnerischer Bedingungen bedenklich blieben (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)). Laut aktuellen Umfragen (veröffentlicht von [Spiegel Online](https://www.spiegel.de)) wünschen sich jüngere Bürger deutlich häufiger leise, aber spektakuläre öffentliche Veranstaltungen. Auch in anderen europäischen Metropolen treten Städte von klassischen Silvesterfeuerwerken zurück: Paris und Rom setzen vermehrt auf Lasershows und Lichtkunst, um Umwelt- und Sicherheitsaspekte in Einklang zu bringen ([FAZ](https://www.faz.net)). In München plant das Referat für Umwelt und Gesundheit laut einem Bericht der Stadt, zusätzliche Maßnahmen zum Crowd-Management sowie zur Lärmminderung umzusetzen — die Silvestermeile dient hierfür als Pilotprojekt für künftige urbane Großevents.