Es sind manchmal einfache Sätze, die am lautesten nachhallen – 'Sei ein Mensch!' Zum HISTORY-AWARD 2026 ruft nicht nur der HISTORY Channel, sondern auch Stimmen aus der Geschichte: Marcel Reif, dessen Familie vom Nationalsozialismus betroffen war, machte diesen Appell Anfang 2024 im Bundestag für alle hörbar. Und auch die im letzten Jahr verstorbene Holocaust-Überlebende Margot Friedländer setzte mit ihren Worten 'Seid Menschen!' ein Zeichen. Das Thema für den diesjährigen Wettbewerb ist daher mehr als eine Floskel: Es ist eine Aufforderung. Wer teilnimmt, ob allein oder als Gruppe, kann per Video erzählen, wo uns echte Menschlichkeit im Alltag begegnet – oder wo sie fehlt. Unterstützt wird das Projekt von bekannten Partnern wie GigaTV, DOK.education oder web and school und engagierten Persönlichkeiten aus Fernsehen und Bildung. Die Schüler-Juroren treffen auf bekannte Namen wie Nina Eichinger, Melina Hoischen und Prof. Dr. Eva Stadler. Wichtig ist, kreativ und persönlich zu sein – ganz gleich, ob mit Profi-Technik oder dem Handy gefilmt wird. Wer sich angesprochen fühlt, kann seinen Beitrag bis 1. März 2026 einreichen. Preisgelder für die besten Filme winken obendrein. Es bleibt spannend, welche Geschichten diesmal um die Aufmerksamkeit der Jury buhlen werden. Und ehrlich gesagt: Gerade heute ein ziemlich nötiges Motto.
Der HISTORY-AWARD 2026 motiviert Jugendliche, mit ihren eigenen Filmideen Antworten auf die Frage zu finden, wie Menschlichkeit heute gelebt wird – und was wir daraus lernen können. Besonders im Fokus steht, dass das Motto 'Sei ein Mensch!' angesichts aktueller gesellschaftlicher Debatten, politischer Krisen und wachsender Radikalisierung einen Nerv trifft. Die Verlängerung der Anmeldefrist eröffnet mehr Zugang und Beteiligung, was besonders für Schülerinnen und Schüler aus strukturschwächeren Regionen wichtig sein könnte. Neuere Berichterstattungen (z.B. bei taz, Spiegel, Zeit Online) heben hervor, wie Bildungsinitiativen wie der HISTORY-AWARD dazu beitragen, demokratische Grundwerte und Empathie unter Jugendlichen zu stärken – insbesondere in Zeiten, in denen antidemokratische Tendenzen zunehmen. Auch die Rolle von Influencern bei der Geschichtsvermittlung wird kritisch und progressiv diskutiert. Die Jury, in der sowohl renommierte Medienprofis als auch junge Multiplikatoren vertreten sind, achtet vor allem auf Kreativität und persönliche Perspektive – beides gilt als essentiell für Erinnerungsarbeit, die bei der jungen Generation tatsächlich ankommt.