Am Dienstag übergab Schnieder die offiziellen Baufreigaben direkt an die jeweiligen Verkehrsminister der Bundesländer, teilte das Ministerium mit. Bemerkenswert: Anfang Oktober hatte sich der Koalitionsausschuss darauf geeinigt, dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz drei zusätzliche Milliarden Euro für 2026 bis 2029 zukommen zu lassen. Diese Mittel sind in erster Linie gedacht, um Deutschlands Fernstraßen – explizit Brücken und Tunnel – instand zu halten und zu verbessern. Für die aktuell bewilligten Maßnahmen fließen rund 710 Millionen Euro in den Ausbau von Bundesstraßen und satte 3,6 Milliarden Euro in Autobahnprojekte. Die betroffenen Regionen reichen von Baden-Württemberg bis Thüringen – einmal quer durch die Republik also. "Heute senden wir ein deutliches Signal", meinte Schnieder, "denn unser Straßennetz braucht nicht nur Pflege, sondern auch gezielte Erweiterung." Alles, was direkt baureif ist, soll nun zeitnah in Angriff genommen werden – so jedenfalls der aktuelle Plan.
Der Bund erhöht gezielt die Investitionen in das Fernstraßennetz, um den Zustand insbesondere von Brücken und Tunneln zu verbessern und die Infrastruktur zu erweitern. Mit der Freigabe von insgesamt 23 neuen Bauprojekten unterstreicht die Bundesregierung ihre Absicht, sowohl den Erhalt als auch einen sinnvollen Ausbau des Straßenverkehrs sicherzustellen und Versäumnisse der letzten Jahre nachzuholen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Finanzierungskonzepts, welches laut aktuellen Presseberichten Thema intensiver politischer Debatten ist – vor allem angesichts wachsender Forderungen nach mehr Klimaschutz und nachhaltiger Verkehrspolitik.