Die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem bleibt eine Baustelle: Trotz breiter Bekanntheit nutzen viele Menschen weiterhin keine digitalen Angebote wie E-Rezept, elektronische Patientenakte oder DiGAs. Während die Akzeptanz der ePA langsam wächst, beeinflussen Faktoren wie Datenschutzbedenken, fehlende digitale Infrastruktur und eine teilweise undurchsichtige Handhabung die Verbreitung. Experten und Patientenverbände fordern deshalb gezieltere Aufklärung und regional angepasste Initiativen. In den letzten 48 Stunden haben mehrere große Medien das Thema aufgenommen, insbesondere im Kontext von Effizienzsteigerung, Datenschutz und regionalen Unterschieden: - Die taz beleuchtet, dass nicht zuletzt ältere Patientinnen und Patienten sich von der Digitalisierung überfordert fühlen und warnt davor, Versorgungslücken größer werden zu lassen. Einzelne Apotheker berichten, dass technische Ausfälle und Supportfragen teils einen halben Tag kosten – ein Kraftakt auch psychisch.Quelle: taz - Der Spiegel berichtet ausführlich über ein Pilotprojekt in Sachsen, das zeigen soll, wie Gesundheitsämter und Hausärzte durch die ePA besser zusammenarbeiten können. Dort wird deutlich, dass bei jüngeren Versicherten erste Verbesserungen messbar sind, es aber nach wie vor große Skepsis bei Hausärzten gibt.Quelle: Spiegel - Die Süddeutsche analysiert, dass die Deutsche Krankenhausgesellschaft für mehr Investitionen in technische Infrastruktur wirbt, weil das aktuelle Flickwerk aus Insellösungen zu Stillstand und Datenverlusten führt. Diese zögerliche Entwicklung könnte mittelfristig internationale Wettbewerbsfähigkeit kosten.Quelle: Süddeutsche