Zurück zur Wurzel: Warum der FriedWald so viele Menschen berührt

Griesheim – Selbstbestimmung bis zum Ende: Immer mehr Menschen machen sich schon zu Lebzeiten ihre Gedanken darüber, wo sie einmal beerdigt werden möchten. Klar wird dabei oft: Die letzte Ruhestätte soll nicht anonym oder konventionell sein, sondern ein Ort, der bleibt – inmitten von Baumstämmen, Moos und Vogelgezwitscher. Der FriedWald trifft diesen Nerv: Ein Abschied mitten in der Natur, weg von der Strenge traditioneller Friedhöfe.

31.10.25 11:10 Uhr | 20 mal gelesen

Die neue Freiheit im Umgang mit dem Tod

Lange Zeit war es keine echte Frage: Beerdigung mit Sarg oder Einäscherung? Der klassische Friedhof schien oft ein unausweichliches Ziel. Doch dann kam FriedWald – mittlerweile vor fast einem Vierteljahrhundert. Was damals nach einer spinnerte Idee klang, ist inzwischen fast etabliert: Die erste Ruhestätte dieser Art, im Reinhardswald, macht demnächst die 25 Jahre voll. Heute gibt es über 90 solcher Wälder in Deutschland. Kein Grabstein, keine Rosenstöcke, keine Gießkanne, sondern Licht, Laub und Zeit. Und natürlich auch der eigene Platz unter einer mächtigen Buche oder inmitten karger Birken.

Viele, die sich dafür entscheiden, wollen nicht nur Minimalismus, sondern etwas Bleibendes und doch Flüchtiges: einen Ort, der zu ihrem Leben passt, unabhängig von kirchlichen Erwartungen oder Konventionen. Angehörige sparen sich die Grabpflege, treffen stattdessen beim Spaziergang Erinnerungen. FriedWald-Geschäftsführer Michael Bachmann bringt es auf den Punkt: „Wir bieten Orte, an denen Trauer und Trost nebeneinander Platz haben – und die Persönlichkeit weiterleben darf.“ Auch Verbraucherverbände wie Aeternitas beobachten den Boom (siehe Umfrage: http://ots.de/TpKiGt).

Blicken wir zurück, wer hätte gedacht, dass Friedhöfe einmal Konkurrenz aus dem Dickicht bekommen? Was bleibt, ist die Frage: Wo möchte ich, dass Menschen an mich denken? Die Antwort verschiebt sich immer deutlicher Richtung Naturbestattung.

Mehr Informationen gibt’s telefonisch unter 06155 848-100 oder online auf www.friedwald.de.

Pressekontakt: Peter Scheffler, Öffentlichkeitsarbeit, FriedWald GmbH, Griesheim, Tel. 06155/848-214, Mobil 0175/3809837, www.friedwald.de

Original-Text angepasst von FriedWald GmbH über news aktuell

http://ots.de/5dd2e0

Immer mehr Menschen in Deutschland suchen nach alternativen Bestattungsformen, wobei die Nachfrage nach naturnahen Beisetzungen im FriedWald stetig wächst. Während der Wunsch nach einer persönlichen und zugleich pflegeleichten Ruhestätte zunimmt, reagieren auch Gesetzgeber zunehmend liberaler auf diesen Wandel. Neuere Umfragen und Artikel zeigen, dass insbesondere das Bedürfnis nach Individualität, Naturverbundenheit und unkomplizierter Grabgestaltung die Entscheidung für Naturbestattungen entscheidend beeinflussen – dabei steht weniger der Preis, sondern vielmehr der Wunsch nach Echtheit und Ruhe im Vordergrund. Ebenfalls relevant ist die gesellschaftliche Diskussion über die Enttabuisierung des Todes, die sich auch im Aufkommen von Podcasts, Trauer-Influencern und offenen Gesprächsformaten widerspiegelt. Zudem betonen aktuelle Medienbeiträge, dass mit wachsender Mobilität und der geringeren Bindung an traditionelle Familiengräber immer mehr Menschen eine flexible, der eigenen Biografie angemessene Bestattung wählen. Außerdem gibt es weiterführende Debatten darüber, wie der Wald als öffentlicher Raum und Trauerort neue Gemeinschaftserfahrungen ermöglicht – auch für Angehörige, die sich regelmäßig an diesen besonderen Orten treffen.

Schlagwort aus diesem Artikel