Bund startet neue Spezialeinheit gegen Drohnengefahren

Alexander Dobrindt (CSU), Bundesinnenminister, hat im brandenburgischen Ahrensfelde eine spezielle Abwehrtruppe der Bundespolizei zum Kampf gegen Drohnen offiziell gestartet.

vor 51 Minuten | 16 mal gelesen

Die neue Truppe soll nach Angaben der Bundespolizei flächendeckend mit hochentwickeltem Equipment ausgestattet werden, um unerwünschte Drohnen ausfindig zu machen und auszuschalten. Die Polizistinnen und Polizisten werden speziell geschult – sie müssen schnell und flexibel auf verschiedenste Drohnenvorfälle reagieren können, was heutzutage ja nahezu ein Katz-und-Maus-Spiel ist. Übrigens: Auch die deutschen Flughäfen werden in diesem Zuge (gemeinsam mit den Bundesländern und den Betreibern) technisch aufgerüstet. Wie aus Kreisen der Luftfahrtbranche durchsickerte, werden die acht wichtigsten Flughäfen Deutschlands feste Anlagen zur Drohnenerkennung und -abwehr erhalten.

Vertreter von Fluglinien und Airports sehen die neue Initiative grundsätzlich positiv – viele atmen wohl heimlich auf. Angesichts von immer ausgefeilteren Drohnen im Zivilbereich fühlt sich die Luftverkehrsbranche nämlich zu Recht bedroht: So schnell, wie Hobbyflieger oder bewusst bösartige Akteure Drohnen einsetzten, kann Sicherheitsinfrastruktur kaum mithalten. Deshalb werden nun alle acht als wichtig eingestuften Flughäfen – darunter Frankfurt, München, Berlin-Brandenburg und weitere – mit Detektions- und Abwehrtechnik ausgerüstet. Zudem soll ein zentrales Drohnenabwehrzentrum für gebündelte Kompetenzen sorgen. Laut aktueller Recherche wächst der europäische Markt für Drohnenerkennung ebenso; andere Länder setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz zur Überwachung von Lufträumen. Noch offen bleibt, ob die aktuellen gesetzlichen Vorgaben ausreichend sind, da private Drohnennutzung weiterhin im Trend liegt und sich die Technologie rasant entwickelt. Folgende weiterführende Quellen liefern aktuelle Perspektiven und Beispiele: Laut faz.net rückt der Umgang mit Drohnentechnologie immer mehr in den Fokus der deutschen Sicherheitsbehörden: Die rechtlichen, aber auch ethischen Grenzen des Einsatzes von Drohnen zur Überwachung und Gefahrenabwehr stehen zur Diskussion (Quelle: [faz.net](https://www.faz.net)). Wie auf sueddeutsche.de berichtet wird, haben kürzlich unbemannte Fluggeräte bei mehreren innerstädtischen Einsätzen der Polizei für Schwierigkeiten gesorgt – das Thema wird auch von Datenschützern kritisch beobachtet (Quelle: [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de)). Weiterhin zeigt die Tagesschau, dass die Bundeswehr ihre eigenen Drohnenprogramme massiv ausweitet, wobei immer auch der Schutz eigener Infrastruktur im Mittelpunkt steht (Quelle: [Tagesschau.de](https://www.tagesschau.de)).

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