Markus Schreiber übernimmt Leitung des ASB Hamburg

Neues Gesicht an der Spitze: Markus Schreiber, vormals Bezirksamtsleiter und Bürgerschaftsmitglied, ist frisch gewählter Landesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg.

heute 11:12 Uhr | 18 mal gelesen

Vielleicht ist es gerade in hektischen Zeiten spürbar: Organisationen wie der ASB tragen Hamburg auf Händen, auch wenn das nicht immer im Rampenlicht geschieht. Markus Schreiber – manchem noch als langjähriger Leiter von Hamburg-Mitte bekannt, anderen als umtriebiges Mitglied verschiedenster Gremien und Initiativen – übernimmt nun den Vorsitz. "Das Vertrauen der Delegierten ehrt mich sehr," bringt er die ersten Eindrücke auf den Punkt. Und klar: Die Vielfalt der Aufgaben, angefangen von sozialer Teilhabe über Pflege und Rettungsdienste bis hin zur Kinder- und Jugendarbeit, verlangt tatsächlich Fingerspitzengefühl. Fast zweieinhalbtausend Menschen, bezahlt oder ehrenamtlich, machen in Hamburg den Unterschied – Tag und Nacht, oft unbemerkt. Schreiber sieht seine Aufgabe darin, ASB und ihre Arbeit sichtbarer zu machen und zugleich die solidarische Grundhaltung zu bewahren. Interessantes Randdetail: Der bisherige langjährige Vorstand Martin Schäfer macht Platz für neue Gesichter. Die Geschäftsführerin Bettina Spechtmeyer-Högel betont, wie wichtig die Bandbreite der Kompetenzen im siebenköpfigen Vorstand sei – kein Heilsversprechen, aber echtes Teamwork mit Perspektive.

Markus Schreiber, ehemals in der Leitung von Hamburg-Mitte tätig und in zahlreichen Hamburger Initiativen engagiert, ist zum neuen Vorsitzenden des ASB Hamburg gewählt worden. Er löst damit Martin Schäfer ab, der sich nach Jahren intensiver Verbandsarbeit zurückzieht. Schreiber bringt nicht nur Verwaltungserfahrung, sondern auch ein weitverzweigtes Netzwerk und gesellschaftliches Engagement mit – Voraussetzungen, die für die integrative und vielseitige Arbeit des ASB entscheidend sind. ASB Hamburg betreut und unterstützt rund 2.400 Menschen, Achtung: davon ein Drittel ehrenamtlich, im Einsatz für soziale Teilhabe, Pflege und Notfallversorgung. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Unsicherheit zeigt sich der Wert solcher Organisationen. Laut neuesten Recherchen berichten viele Hamburger Medien aktuell von einem steigenden Bedarf an sozialer Unterstützung – beispielsweise verzeichnet der ASB eine erhöhte Nachfrage nach ambulanter Pflege und Beratung über Hilfsangebote (vgl. www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de, www.zeit.de). Initiativen zur Digitalisierung und modernen Vernetzung sozialer Dienste sind dabei ebenso im Gespräch wie neue Konzepte für ehrenamtliches Engagement in Ballungszentren.

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