Die Palette der Risiken wirkt beinahe beängstigend breit: Von gezielter Sabotage über raffinierte Spionage bis zu digitalem Kräftemessen – der sogenannte Cyberwar. Dazu kommen, nicht zu vergessen, Angriffe per Drohne, steigende Kriminalität und das seit Jahren hochgekochte Thema Migration, die angeblich außer Kontrolle geraten sei. Inmitten dieses Durcheinanders entbrennt die Debatte um Zuständigkeiten. Wer darf was – oder besser: Wer kann überhaupt noch wovon genug? Polizei, Bundeswehr, verschiedene Sicherheitsdienste – alle scheinen einerseits an Kapazitätsgrenzen, andererseits untereinander im Gerangel. Wie viele Menschen in Uniform braucht es, um das Land zu schützen? Wen betrifft dieser Bedarf eigentlich ganz konkret? Während die Bedrohung zunehmend schärfer umrissen wird, ist die Regierung offenbar auf der Suche nach einer klaren Linie. Politik unter Zugzwang – aber wird sie dem Ernst der Lage gerecht? Und verteilen sich die Prioritäten tatsächlich so, wie es der Realität entspricht? In diesen Strudel wurden am Donnerstagabend die Gäste bei Maybrit Illner gezogen: Innenminister Dobrindt von der CSU, Irene Mihalic von den Grünen (die sich in ihrer Partei mit Sicherheitsdebatten wohl selten langweilt), André Wüstner als Stimme der Soldaten und Holger Stark von der ZEIT, dem investigative Fragestellungen quasi im Blut liegen. Die Sendung bietet übrigens barrierefreie Optionen: Untertitel und Deutsche Gebärdensprache sind im ZDF-Stream zu finden. Presseinfos dazu gibt's, wie üblich, direkt bei der ZDF-Kommunikation.
Die Diskussion bei "maybrit illner" um Deutschlands Sicherheit spiegelt die gespannte Lage wider: Sabotage, Cyberangriffe und eine Vielzahl anderer Gefahren werden heiß diskutiert. Der Streit um Kompetenzen, Ressourcen und personelle Fragen ist zentral, wobei Experten und Politiker, darunter Innenminister Dobrindt und Sicherheitsexperten wie Holger Stark, ihren Standpunkt verdeutlichen. Aktuelle Recherchen zeigen außerdem, dass die Bedrohung durch Cyberkriminalität und Manipulation aus dem Ausland laut Verfassungsschutz rasant steigt; insbesondere kritische Infrastrukturen wie Energieversorger und Verkehrsnetze gelten als besonders gefährdet. Auch die öffentliche Debatte verschärft sich durch besorgniserregende Nachrichten aus osteuropäischen Grenzregionen, wo provokante Militärübungen und Grenzverletzungen stattfinden – dies fordert ein schnelleres Handeln der Bundesregierung. Neue Berichte heben hervor, dass etwa Die Zeit und Spiegel auf die Notwendigkeit einer koordinierten Sicherheitsstrategie und deutlicher Kommunikation gegenüber der Bevölkerung drängen, während Stimmen aus der Sicherheitsbranche mehr Budget und Modernisierung fordern.