Manchmal muss man auf diese kleinen Lichtblicke einfach hoffen: Wer in dieser Woche tanken musste, hat's vielleicht gemerkt. Frisch recherchierte ADAC-Daten deuten darauf hin, dass ein Liter Super E10 derzeit durchschnittlich 1,671 Euro kostet. Das sind zwar nur 1,1 Cent weniger – winziger Fortschritt, aber immerhin. Beim Diesel liegt der Durchschnitt jetzt um 2,6 Cent niedriger bei 1,628 Euro pro Liter. Es klingt fast nach Sommermärchen, doch so richtig zufrieden scheint niemand zu sein.
Der ADAC führt die Preissenkung auf eine leichte Ölpreisstabilisierung (Brent-Öl lag knapp über 62 US-Dollar pro Barrel) und auf den etwas stärkeren Euro gegenüber dem Dollar zurück. Allerdings: Die positiven Effekte der internationalen Märkte erreichen die Zapfsäule oft im Zeitlupentempo; diesmal dauert's wieder.
Merkwürdig bleibt allerdings der geringe Abstand zwischen Diesel und Benzin: Nur 4,3 Cent pro Liter trennen die Preise, obwohl die Steuer bei Diesel eigentlich rund 20 Cent niedriger liegt. Eigentlich ein Unding – hier wünscht sich der ADAC (und vermutlich etliche Autofahrer mit ihm) mehr Gerechtigkeit.
Nebenbei: Wir alle kennen diese Diskussionen – Super, Diesel, Umwelt und politische Endlosschleifen. Es bleibt also spannend, wie sich der Markt weiter verhält. Persönlich frage ich mich, ob die Tankstellen in meinem Viertel je mit diesen bundesweiten Mittelwerten mithalten oder nicht doch eigene Regeln haben.
Die Spritpreise in Deutschland zeigen sich diese Woche minimal rückläufig: Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 nun im Schnitt 1,671 Euro und Diesel 1,628 Euro. Hauptgründe sind u.a. eine moderate Entwicklung des Ölpreises sowie ein kleiner Aufschwung des Euro gegenüber dem Dollar. Trotz der jüngsten Preissenkungen bleibt der Abstand zwischen Diesel- und Benzinpreisen laut ADAC deutlich zu gering, insbesondere vor dem Hintergrund der steuerlichen Unterschiede – was auf anhaltende Kritik stößt.
Ergänzend: Aktuelle Recherchen weisen darauf hin, dass die globale Ölnachfrage und geopolitische Unsicherheiten weiterhin große Schwankungen verursachen – kurzfristige Preisreliefs wie jetzt könnten daher jederzeit wieder ins Gegenteil kippen. Außerdem sind die regionalen Preisunterschiede teilweise erheblich: Gerade ländliche Tankstellen sind oft teurer als die im urbanen Bereich. Auch neue Debatten um die CO2-Bepreisung ab 2025 könnten die Spritpreise mittelfristig erneut nach oben treiben.