Milliardenschub für den deutschen Film: Weimer stellt neue Investitionsoffensive vor

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sprach beim „ttt Talk“ Klartext: Die deutsche Filmlandschaft erhält laut ihm einen kräftigen Schub – nicht nur durch öffentliche Gelder, sondern vor allem dank milliardenschwerer Zusagen der internationalen Streaming-Riesen. „Unsere Filmschaffenden liefern Weltklasse, aber es mangelt oft schlicht an frischen Investitionen“, so Weimer. Konkret rechnet er für die nächsten fünf Jahre mit einer nie dagewesenen Finanzspritze, inklusive einer staatlichen Förderung von 250 Millionen Euro. Auch abseits seines Investitionsprogramms stand Weimer Rede und Antwort: Themen wie seine persönliche Verlagsvergangenheit, die Gender-Debatte, künstliche Intelligenz und aktuelle Streitpunkte wie Cancel-Culture, Rundfunkgebühren oder Digitalabgabe kamen teils ungefiltert auf den Tisch. Dabei berichtete er offen davon, wohin sich persönliche und politische Kritik zunehmend zuspitzt – auch in Bezug auf Angriffe aus dem rechten Spektrum. Im Zentrum des neuen „ttt Talk“ steht der Dialog: Moderatorin Siham El-Maimouni bezieht nicht nur Studiogäste, sondern auch Video-Fragen kultureller Akteur:innen aus dem ganzen Land ein. So erhält das Format eine fast schon bunte Vielstimmigkeit, wie sie im deutschen Fernsehen nicht selbstverständlich ist. Die Sendung ist Teil der bekannten ARD-Kulturreihe „ttt – titel thesen temperamente“, die seit Jahrzehnten Woche für Woche Kultur, gesellschaftspolitische Trends und relevante Diskurse ins Rampenlicht rückt.

Wolfram Weimer kündigte im „ttt Talk“ einen Investitionsschub in Milliardenhöhe für die deutsche Filmbranche an, der durch verbindliche Zusagen internationaler Streaming-Anbieter und zusätzliche staatliche Fördermittel entstehen soll. Neben der Förderung des Films wurden im Talkformat auch kontroverse gesellschaftliche Themen wie Gendern, Cancel Culture und die Rolle von Künstlicher Intelligenz diskutiert, wobei Weimer sich ebenfalls zu persönlicher Kritik und Angriffen äußerte, insbesondere aus dem AfD-Umfeld. Der „ttt Talk“ hebt sich durch die Integration vielfältiger Stimmen und gesellschaftlicher Kontexte von klassischen Talkshows ab und soll wiederholt relevante Persönlichkeiten der Kultur- und Medienlandschaft ins Gespräch bringen. **Neueste Entwicklungen laut Medienrecherche:** - Die Bundesregierung diskutiert aktuell nicht nur über Investitionen, sondern auch über Reformen der Filmförderung, die sich stärker an internationalen Standards orientieren sollen. Ziel ist es, den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken und filmisches Schaffen unabhängiger und präsenter im globalen Streaming-Markt zu machen. - In weiteren aktuellen Artikeln wurde herausgestellt, dass der Druck durch US-Streamingdienste auch zu veränderten Produktionsbedingungen führt: Serienformate und innovative Stoffe geraten stärker in den Fokus, was Chancen, aber auch Herausforderungen für die kreative Szene birgt. - Zudem wird parallel über den Umgang mit Rechtsextremismus in Kunst und Kultur heftig diskutiert, wobei führende Kulturschaffende und Politiker:innen für stärkere staatliche und gesellschaftliche Unterstützung gegen Hass und Hetze plädieren. Diese Debatten werden das kulturelle und medienpolitische Klima der kommenden Monate maßgeblich prägen.