Toksport WRT vor möglichem WRC2-Teamtriumph bei der Rallye Zentraleuropa

Toksport WRT, das Škoda Motorsport-Privatteam, steht in der WRC2-Kategorie der FIA Rallye-Weltmeisterschaft kurz davor, sich frühzeitig den Teamtitel zu sichern – ausgerechnet bei der spannenden Rallye Zentraleuropa, die durch drei Länder führt.

15.10.25 17:19 Uhr | 47 mal gelesen

Nikolay Gryazin und sein Co-Pilot Konstantin Aleksandrov jagen nicht nur Punkte für Toksport WRT in der WRC2-Teamwertung, sondern kämpfen gleichzeitig um Chancen auf die WRC2-Challenger-Krone. Unterstützung erhalten sie von Roberto Daprà und Luca Guglielmetti aus Italien, die mit demselben Fahrzeugtyp unterwegs sind. Mit gerade mal drei noch ausstehenden Rallyes bleibt der Showdown um die wichtigsten Titel spannend. Besonders die Rallye Zentraleuropa hält einige Besonderheiten bereit: Sie vereint Deutschland, Tschechien und Österreich auf einer Route, darunter die spektakuläre Prüfung 'Beyond Borders', die die Fahrer wortwörtlich grenzenüberschreitend fordert – Passkontrolle Fehlanzeige, Stresspegel jedoch garantiert. Gryazin, aktuell auf dem sechsten Platz der Wertung, betont die tückischen Bedingungen: Nasser Asphalt, Laub und der feuchte Herbst machen jede Fahrt zum Glücksspiel. 'Ich mag die Strecke, aber der Grip wechselt praktisch hinter jeder Ecke', so Gryazin. Im italienischen Lager setzt Daprà alles daran, Boden gutzumachen, während Lokalmatador Jan Černý und sein Beifahrer mit Fanunterstützung auf Erfolg hoffen. Im Teamranking thront Toksport WRT gerade mit beachtlichem Vorsprung vor PH Sport, doch es bleibt ein Balanceakt. Das kompakte Rallye-Format verlangt den Fahrern alles ab: 18 Wertungsprüfungen, 306 Kilometer Tempo, Eröffnung in Passau und am Ende, wenn alles glattgeht, vielleicht Jubel auf dem Podium. Und als kleine Randnotiz: Neben dem Renngeschehen gibt's Demofahrten mit historischen Rallye-Schätzen – nicht nur für Nostalgiker ein Highlight. Wussten Sie übrigens, dass die Central Europe Rally bereits zum dritten Mal durch drei Länder rollt? Oder dass die Asphaltstraßen durch Kurvenschneiden der Piloten mit Erde und Laub zur echten Rutschpartie werden können? In der Wertung liefern sich Gryazin und Daprà ein enges Rennen mit Korhonen, Solans und Co., doch auch bei den Teams ist der Drops keineswegs gelutscht: Mit 198 Punkten führt Toksport WRT vor PH Sport (178), dahinter herrscht abfallendes Niveau. Drei Rallyes, viele offene Rechnungen – die Entscheidung fällt bald.

Kurz vor der Rallye Zentraleuropa strebt das Škoda Motorsport-Kundenteam Toksport WRT in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nach dem vorzeitigen Teamtitel in der Kategorie WRC2. Die beiden Teamfahrer Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov haben dank ihrer Teilnahme an allen verbleibenden Rallyes weiterhin realistische Chancen auf die WRC2-Challenger-Krone; ihre Hauptkonkurrenten, wie Roope Korhonen und Jan Solans, haben weniger Möglichkeiten zum Punktesammeln, was einen strategischen Vorteil bedeutet. Mit unverhofften Wetterkapriolen, tückischen Gripwechseln und dem Mix aus drei Nationen bietet die Rallye Zentraleuropa nicht nur fahrerisch, sondern auch organisatorisch besondere Herausforderungen – besonders, da gleichzeitig Veteranen wie Jan Černý für lokale Begeisterung sorgen. **Erweiterte Recherche:** Die aktuellen Entwicklungen im Rallye-Zirkus zeigen, dass der Kampf in den unteren Kategorien an Schärfe zunimmt – die WRC sieht sich zudem mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Attraktivität für junge Fahrer und neue Automobilhersteller zu behalten (Quelle: [Süddeutsche](https://www.sueddeutsche.de)). Medial wird betont, dass immer mehr Privat- und Kundenteams wie Toksport WRT durch clevere Strategie und Talentförderung an den etablierten Werksteams rütteln können (Quelle: [t3n.de](https://t3n.de)). Die Sicherheitsmaßnahmen und die logistische Komplexität bei grenzübergreifenden Veranstaltungen werden weiterhin kontrovers diskutiert und sind – nicht zuletzt durch den Klimawandel und wechselnde Wetterextreme – ein Politikum (Quelle: [faz.net](https://www.faz.net)).

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1. Die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich über das schwierige Verhältnis internationaler Motorsportveranstaltungen zu Fragen der Nachhaltigkeit und lokalen Akzeptanz. Der Artikel beleuchtet, wie Städte und Anwohner in Austragungsorten mehr Mitsprache einfordern und wie Veranstalter auf neue Umweltauflagen reagieren. Gleichzeitig steht die Spannung zwischen Tradition und Innovation besonders bei Events wie der Rallye Zentraleuropa im Fokus. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

2. Auf t3n.de wird dargelegt, wie moderne Datenanalyse und Telemetrie den Kundenteams – gerade im Rallyesport – einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dabei werden neue Technologien vorgestellt, mit denen Teams wie Toksport WRT ihre Leistung in Echtzeit überwachen und strategisch fundierte Entscheidungen treffen. Diese digitalen Tools verändern nicht nur das Renngeschehen, sondern eröffnen auch kleinen Teams Chancen gegen die großen Werksteams. (Quelle: t3n.de)

3. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net) widmet dem zunehmenden organisatorischen Aufwand grenzüberschreitender Rallyes ein Feature. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, wie Umweltauflagen, Wetterextreme und Sicherheitsvorkehrungen die Planung beeinflussen und das Fahrerfeld – von den Favoriten bis zu den Außenseitern – fordern. Auch die Rolle lokaler Behörden und die Wirkung auf die regionale Wirtschaft werden beleuchtet. (Quelle: faz.net)

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