Norwegen stoppt deutsche Handball-Frauen im WM-Endspiel – Lunde verabschiedet sich mit Gold

Im WM-Finale der Handballerinnen gelang es Deutschland zwar, lange mitzuhalten, am Ende holte sich aber Norwegen den Sieg in Rotterdam.

14.12.25 19:06 Uhr | 41 mal gelesen

Tja, da war mehr drin. Wer das Endspiel zwischen Deutschlands Handballerinnen und Norwegen gesehen hat, mag sich diesen Satz leise gedacht haben. Über weite Strecken bot die deutsche Mannschaft Widerstand auf Augenhöhe, beeindruckte mit disziplinierter Defensive und ließ Norwegens gefürchtete Reistad nicht zur Entfaltung kommen. Aber Handball – wie das Leben – verzeiht kaum Fehler, und vorne blieben einige Chancen liegen. Norwegens Torfrau Katrine Lunde, ohnehin schon Legende, zeigte im vielleicht letzten großen Auftritt ihrer Nationalmannschaft ihren ganzen Erfahrungsschatz. 23:20 ging das knapp aus, wobei beide Abwehrreihen phasenweise den Ton angaben, sodass sich das Spiel mehr nach Schach als nach Sport anfühlte. Für die deutschen Spielerinnen bleibt die bittere Erkenntnis zurück, dass manchmal eben Nuancen entscheiden. Und dennoch: Das Erreichte verdient Respekt.

Deutschland hat das Finale der Frauen-Handball-WM nach großem Kampf knapp gegen Norwegen verloren. Vor allem defensiv standen die deutschen Frauen stabil – wieder mal war Katrine Lunde im norwegischen Tor spielentscheidend. Mit 23:20 setzte sich Norwegen durch, vor allem in den Schlussminuten verließ die DHB-Auswahl das Glück; trotzdem ist die Silbermedaille für Deutschland ein Beleg einer starken Turnierleistung. Aktuelle Berichte zeigen, dass die Norwegerinnen neben ihrer Abwehrstärke erneut von ihrer starken Bank profitierten und Lunde wie angekündigt ihr letztes Länderspiel absolvierte. Aus norwegischer Sicht wurde das Spiel als Triumph und gelungener Abschied für Lunde gefeiert (Quelle: Spiegel), während deutsche Kommentatoren die knappe Niederlage analytisch betrachteten (Quelle: Zeit). Neben den sportlichen Aspekten stand auch der emotionale Wert des Finales im Mittelpunkt, was zahlreiche Analysen und Stimmen der Spielerinnen direkt nach dem Endspiel unterstreichen (Quelle: FAZ).

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