Das aktuelle Rentenpaket, auf das sich die Koalition geeinigt hat, bleibt in seiner bisherigen Form bestehen – die sogenannte langfristige Rentengarantie steht nicht zur Diskussion. Lediglich ein Zusatz wurde beschlossen: Noch in diesem Jahr soll eine Rentenkommission starten, die sämtliche Reformmöglichkeiten prüft, ohne Tabus, und die Auswirkungen auf verschiedene Gruppen offenlegt. Junge Politiker*innen der Union, die auf eine stärkere Berücksichtigung zukünftiger Generationen drängen, bekommen damit zumindest etwas Einfluss auf den Reformprozess. Die endgültige Zustimmung der Unionsfraktion steht allerdings noch aus. Laut taz sorgt das Thema weiterhin für hitzige Debatten, besonders mit Blick auf die Finanzierung der gesetzlich zugesicherten Garantien (Quelle: taz). Die FAZ berichtet, dass die Rentenreform auch mit europäischen Entwicklungen verknüpft betrachtet wird, insbesondere mit demografischen Trends und Arbeitsmarktveränderungen (Quelle: FAZ). Nach SZ-Informationen fordern einige Abgeordnete härtere Reformschritte, beispielsweise zur verstärkten privaten Vorsorge und Flexibilisierung des Renteneintrittsalters (Quelle: SZ).