Ricarda Lang von den Grünen attackiert den CDU-Kanzler Friedrich Merz scharf und wirft ihm nicht nur ausgrenzendes politisches Denken und Reden, sondern auch erhebliche Führungsprobleme innerhalb seiner Partei vor. Sie bezieht sich dabei vor allem auf umstrittene Aussagen von Merz zum gesellschaftlichen Stadtbild und hebt hervor, wie wenig dieser sich um echte Integration bemühe und stattdessen die Gesellschaft spalte. Die Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Union unter Merz mit internen Richtungskämpfen, etwa um die Renten- und Sozialpolitik, zu kämpfen hat, und zeigt exemplarisch die wachsende Unzufriedenheit jüngerer Parteimitglieder mit ihrer eigenen Führung. Nach meiner weiteren Recherche zeigt sich: Die Debatte um den Kurs der CDU und die Rolle von Merz beschäftigt derzeit nicht nur Grüne und Union, sondern prägt auch die politische Berichterstattung insgesamt. Neben Lang äußern sich auch Stimmen aus der eigenen Partei zunehmend kritisch über seinen Stil; etwa fordert die Junge Gruppe der Unionsfraktion mehr Mitsprache und weniger patriarchalen Führungsstil. Zudem steht Merz´ Kommunikation immer wieder im Mittelpunkt – er polarisiert sowohl in den Medien als auch in der Parteibasis und sorgt damit für tiefgehende Diskussionen über die Zukunft der politischen Mitte in Deutschland.