Souveräner Auftritt: VfB Stuttgart lässt Maccabi Tel Aviv in der Europa League keine Chance

Also ganz ehrlich – schon vom Anpfiff weg war zu spüren, dass der VfB Stuttgart die Sache im Griff hatte. Das frühe Tor von Lorenz Assignon, der eine butterweiche Vorlage von Mittelstädt in die Maschen drosch, hat dem Spiel direkt eine eindeutige Richtung gegeben. Kurz vorm Halbzeitpfiff packte Tiago Tomas noch einen drauf, nach einem schnellen Zusammenspiel über Undav und Stiller. Das 2:0 zur Pause ging aus meiner Sicht völlig in Ordnung, Tel Aviv hatte bis dahin kaum Land gesehen. Mit Wiederbeginn blieben die Schwaben am Drücker: Mittelstädt verwandelte einen Handelfmeter eiskalt zum 3:0 – fast etwas zu leicht. Und klar, ein kleiner Dämpfer kam dann schon, als Revivo für die Gäste den Ehrentreffer markierte. War aber letztlich egal, weil der VfB weiter den Ton angab und sich nicht beirren ließ. Im Prinzip war die Messe gelesen, aber in der Nachspielzeit nickte Vagnoman dann auch noch ein. Ein Spiel, wie man es sich als Fan vorstellt: wenig Zittern, viel Jubel.

Der VfB Stuttgart hat mit einem deutlichen 4:1-Sieg gegen Maccabi Tel Aviv am 6. Spieltag der Europa League nicht nur drei wichtige Punkte geholt, sondern unterstrich damit auch die aktuell starke Teamform. Besonders auffällig war die Dominanz der Schwaben im Mittelfeld und die Effizienz bei der Chancenverwertung, wobei Lorenz Assignon, Tiago Tomas, Maximilian Mittelstädt und Josha Vagnoman die Torschützen waren. Abgesehen vom Gegentor durch Roy Revivo gab es wenige Unsicherheiten, und der vierte Treffer kurz vor Abpfiff setzte den Schlusspunkt unter einen rundum kontrollierten Auftritt – damit bleibt die Mannschaft im Rennen um die KO-Phase. Ergänzende Informationen aus anderen Quellen zeigen, dass Stuttgart auch in der Bundesliga derzeit mit Selbstvertrauen agiert und der Sieg gegen Tel Aviv weiteres Rückenwind für die kommenden Aufgaben geben dürfte. Trainer Sebastian Hoeneß betonte nach dem Spiel in Interviews, wie wichtig das frühe Führungstor war, und lobte die Kaltblütigkeit im Abschluss sowie die taktische Disziplin. Laut aktuellen Medienberichten konnte sich Stuttgart durch diesen Sieg in der Gruppe klar auf eine bessere Ausgangsposition für das Weiterkommen bringen.