Unter diesen Bedingungen suchen zahlreiche Unternehmen händeringend nach Wegen, ihre Energieversorgung sowohl nachhaltiger als auch bezahlbarer zu gestalten. Photovoltaik allein reicht häufig nicht aus, weil Sonnenstrom und Verbrauch selten genau zusammenfallen. Daher gewinnen intelligente Batteriespeicher an Bedeutung. Experten schätzen die installierte Batteriespeicherkapazität in Deutschland aktuell auf rund 19 bis 22 Gigawattstunden – ein sprunghafter Anstieg innerhalb eines Jahres. Moderne Speicher puffern nicht nur Netzschwankungen ab und ebnen Lastspitzen ein, sondern ermöglichen auch Ersparnisse beim teuren Strombezug und erhöhen die Versorgungssicherheit.
Immer mehr Betriebe setzen daher auf die Kombination aus Photovoltaik und flexibel steuerbaren Speichern, um Energie dann zu nutzen, wenn sie gebraucht wird. "Das ist der sinnvolle nächste Schritt, weil so Eigenproduktion und Bedarf intelligent in Einklang gebracht werden", erklärt Herbert Warnecke, Key Account-Leiter Green Solutions bei EWE VERTRIEB. Sein Team berät Unternehmen, wie sie mithilfe smarter Speicher zu aktiven Teilnehmern der Energiewende werden können. Denn Speicher können nicht nur überschüssigen Solarstrom aufnehmen, sondern ihn auch gezielt einspeisen – so profitiert das Unternehmen durch optimierte Lastverläufe und Erlöse am Regelenergiemarkt.
Spannend ist: Mit dieser Entwicklung werden Unternehmen zu viel mehr als bloßen Verbrauchern – sie sind plötzlich Teil des Netzmanagements. Anders als herkömmliche Speicher reagieren die neuen Systeme flexibel auf Preisanreize und Schwankungen im Netz. Energiemanagementsysteme ermöglichen es, Verbrauchsprofile zu glätten und gezielt günstigen Strom einzukaufen, der dann zu Zeiten mit hohen Preisen entnommen wird. EWE begleitet seine Kundschaft bei der Analyse, Planung und Integration dieser Lösungen – passgenau für jeden Standort.
Auffällig: Die Technologie wird preiswerter, leistungsstärker, und gesetzliche Vorgaben schaffen klare Rahmen. Warnecke ist überzeugt: In naher Zukunft wird kaum noch ein Betrieb ohne Speicher in Photovoltaik investieren. Jetzt beim Umstieg zu handeln, lohnt sich doppelt – ökonomisch und fürs Klima, denn die Energielandschaft verändert sich rasant. Fazit: Wer netzdienliche Speicher kombiniert, ist nicht nur Versorger, sondern wird aktiver Gestalter der Energiewende.
Herbert Warnecke betreut als Key Account Green Solutions bei der EWE VERTRIEB GmbH seit mehr als 15 Jahren Lösungen rund um Energiewende und Dekarbonisierung. Seine Erfahrung sammelte er in leitenden Positionen u.a. bei Siemens und Leoni Special Cables GmbH.
Unternehmen in Deutschland sehen sich durch hohe Strompreise, etwa 18-20 Cent pro kWh, weiterhin unter Druck. Neue Strategien wie die Kombination aus Photovoltaik und intelligenten Batteriespeichern gewinnen an Bedeutung, um Kosten zu senken, die Versorgungssicherheit zu stärken und am Energiemarkt eine aktivere Rolle einzunehmen. Nach neuen Recherchen geht der Trend laut aktuellen Presseberichten verstärkt dahin, dass dezentrale Energieerzeugung durch flexible Speicherlösungen nicht nur für Großunternehmen, sondern zunehmend auch für kleinere und mittlere Betriebe relevant wird, da die staatlichen Förderrahmen und die eigene Innovationskraft die Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessern. Branchenexperten betonen zudem, dass flexible Energiemanagementsysteme und die Integration in Regelenergiemärkte die Unternehmen resilienter gegen Preisspitzen und Stromausfälle machen. Die politische Debatte dreht sich inzwischen intensiver um die weitere Förderung netzdienlicher Speicher und die Beschleunigung von Netzanschlüssen, wie Berichte von SPIEGEL und FAZ zeigen. Außerdem gibt es laut jüngster Berichterstattung kritischere Stimmen, die warnen, dass regulatorische Unsicherheiten und Schwankungen am Strommarkt Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Unterm Strich aber scheint klar: Wer jetzt in intelligente Speicher investiert, setzt ein Zeichen für Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz – und gestaltet die künftige Energielandschaft aktiv mit.