Am Donnerstag segneten Tesla-Aktionäre in der Hauptversammlung ein Milliardenpaket für CEO Musk ab, das mit dem Erreichen gewaltiger Unternehmensziele verknüpft ist. Über 75 Prozent votierten für den Vergütungsplan, der dank Aktienoptionen theoretisch mehr als eine Billion US-Dollar wert werden könnte. Allerdings fordert das Modell, dass Tesla eine Marktkapitalisierung von 8,5 Billionen Dollar sowie verschiedene operative Benchmarks knackt – ein Vorhaben, das als extrem ambitioniert gilt. Nach aktueller Recherche: Das Votum kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Teslas Aktienkurs zuletzt schwächelte und Zweifel an der nachhaltigen Wachstumsstrategie des Konzerns aufkamen; gleichzeitig polarisiert Musks Führungsstil weiter und sorgt für Diskussionen um Macht und Kontrolle im Unternehmen. Zudem steckt hinter dem erneut durchgewunkenen Kompensationsprogramm eine Strategie, Musk langfristig an Tesla zu binden, nachdem ein ähnliches Paket Anfang des Jahres vor Gericht gekippt wurde. Zuletzt diskutierte die Presse, ob der beispielhafte Größenwahn dieses Vergütungsmodells im Zeitalter weltweiter ökonomischer Unsicherheiten noch zeitgemäß oder schlicht ein Zeichen dafür ist, wie sehr Großkonzerne sich um einzelne Persönlichkeiten drehen.
06.11.25 23:35 Uhr