Reisezeit voraus: Welche Versicherungen beim Buchen wirklich ein Muss sind

Wenn die Winterabende lang werden und die Sehnsucht nach Sonne wächst, sitzt so mancher vor dem Rechner und plant schon den nächsten Trip. Frühbucher locken Rabatte – doch kaum jemand denkt beim Absenden der Buchung gleich an passenden Versicherungsschutz. Dabei können Krankheiten, Pannen oder gestrichene Flüge nicht nur die Urlaubslaune ruinieren, sondern auch teuer werden. LTA wirft einen kritischen Blick auf die unverzichtbaren Reiseversicherungen – und welche eher überflüssig sind.

heute 14:30 Uhr | 16 mal gelesen

Stellen Sie sich vor: Alles ist gebucht, es kribbelt schon vor Vorfreude in den Beinen – und plötzlich, zack, eine Grippe wirft die Urlaubspläne über den Haufen. Gerade für Familien oder Fernreisende reicht dann ein kurzer Anruf beim Arzt, um gleich mehrere tausend Euro Stornokosten auf der Rechnung zu haben. "Ob spontan oder Monate im Voraus gebucht – das Leben bleibt unberechenbar", sagt Dr. Michael Dorka von LTA. Wer clever ist, hat passende Versicherungen im Rücken. Nach Jahren in der Branche weiß LTA: Die Auslandskrankenversicherung ist unersetzlich – Behandlungen außerhalb Europas können astronomisch teuer werden und die Kassen greifen meist zu kurz. Ehe man’s sich versieht, hängt man finanziell in der Luft. Auch Reiserücktritt und -abbruch blendet niemand gerne ein, sind aber Gold wert, wenn Notfälle oder Krankheiten alles auf links drehen. Die oft beworbene Gepäckversicherung? Laut LTA meist verschenktes Geld: Airlines müssen sowieso haften und die Summen sind gedeckelt. Ein anderes Nerv-Kapitel: Flugverspätungen. Immer wieder ärgerlich, doch mit EU-Rechten und passenden Policen gibt’s zumindest die Chance auf Entschädigung, teilweise sogar mit Hilfestellung bei der Durchsetzung (LTA hat da ein paar Extras in petto). Einzel- oder Jahrespolice? Das hängt wirklich vom eigenen Reiseverhalten ab. Vielreisende sparen meist mit Jahresverträgen, Gelegenheitsurlaubern reicht ein gezielter Schutz. Fazit: Niemand will an Risiken denken, wenn’s um Urlaub geht. Aber ein klug gewählter Reiseschutz bremst zumindest die schlimmsten Katastrophen aus – und ermöglicht entspannteres Wegträumen.

Viele unterschätzen, wie schnell eine Urlaubsreise zum teuren Albtraum werden kann – sei es durch Krankheit vor Abreise oder Notfälle unterwegs. Während eine Auslandskrankenversicherung mit Abstand am wichtigsten ist, weil sie existenzielle Risiken im Ernstfall abfedert und oft hohe Arztkosten übernimmt, bieten Rücktritts- und Abbruchversicherungen einen sinnvollen Schutz vor unvorhersehbaren Zwischenfällen. Weniger relevant ist meist die Gepäckversicherung, da hier bereits EU-Regelungen und Airlines einspringen, während ein rechtlicher Beistand bei Flugverspätungen durch Reiseversicherer oft bares Geld bringen kann. Ergänzende Recherche: - Die taz berichtet aktuell über ein zunehmendes Bedürfnis nach stornierbaren Reiseangeboten, da Unsicherheiten durch Krankheitswellen und geopolitische Entwicklungen weiter hoch sind. Viele Reisende setzen auf Pakete mit kostenloser Umbuchungsmöglichkeit – Versicherungen bleiben aber grundlegender Bestandteil solider Urlaubsplanung. (Quelle: https://taz.de) - Spiegel Online hat kürzlich mehrere Anbieter verglichen: Einige Extras, wie Versicherung bei Naturkatastrophen oder Pandemien, werden mittlerweile angeboten, teils zu happigen Aufpreisen. Verbraucherzentralen raten weiterhin, Tarife und Bedingungen genau zu prüfen, da Vorerkrankungen nicht immer abgedeckt sind. (Quelle: https://www.spiegel.de) - Die Süddeutsche hebt aktuelle Fälle hervor, bei denen Reisende aufgrund verspäteter Flüge Hotelkosten zahlen mussten, da die Airline sich querstellte – Versicherte, deren Anbieter hier auch Rechtsbeistand leisten, waren klar im Vorteil. Zudem wird darauf hingewiesen, dass gerade bei Individualreisen ein umfassendes Schutzpaket entscheidend sein kann. (Quelle: https://www.sueddeutsche.de)

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