Wenn ich ehrlich bin, klingt bei Jürgen Hardt zwischen den Zeilen mehr Skepsis als Euphorie mit, was die Ukraine-Verhandlungen in Florida betrifft. Der CDU-Mann erinnerte in der Rheinischen Post daran, dass Donald Trump sich nicht allzu offen für Putins Positionen zeigen könne – zumal das keineswegs überall gut ankomme, weder im Kongress noch bei den Bürgerinnen und Bürgern in den USA. Den Rücken gestärkt sieht Hardt die Ukraine indes durch die Unterstützung Europas, insbesondere angesichts der stattlichen 90 Milliarden Euro an zugesagten Krediten von der EU. Das gibt der Ukraine Spielraum – letztlich droht ihnen kein unmittelbarer finanzieller Absturz, sollten die Gespräche nicht das gewünschte Resultat bringen. Überschaubar sind laut Hardt auch die russischen Geländegewinne im letzten Jahr: Weniger als ein Prozent der Ukraine steht neu unter Moskaus Kontrolle, während die russischen Verluste auf dem Schlachtfeld mit rund 250.000 Soldaten schwer wiegen. Vielleicht sind das auf den ersten Blick Statistiken, aber sie sind in Verhandlungen nicht wertlos. Schließlich ist es oft das kleine Detail, das die Waage neigen kann – im Guten oder weniger Guten. Und außer finanziellen Mitteln brauchen die Ukrainer auch Mut, sich bei Bedarf nicht unter Druck setzen zu lassen. Klingt leicht, ist aber bei laufenden Kämpfen eine echte Herausforderung.
Die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in Florida stehen unter hoher internationaler Beobachtung, wobei Jürgen Hardt einen vorsichtig optimistischen Ton anschlägt. Er sieht US-Präsident Trump in einer diffizilen Position, denn ein zu starkes Entgegenkommen an Putin sei politisch riskant; gleichzeitig stärkt die finanzielle Absicherung durch die EU der Ukraine den Rücken. Bemerkenswert ist, dass laut Militärexperten die russischen Geländegewinne 2025 gering ausfallen könnten, während der Personalkosten für Russland weiterhin extrem hoch bleiben – das könnte in den Verhandlungen entscheidende Bedeutung bekommen. Ergänzend lohnt ein Blick auf aktuelle weitere Stimmen und Stimmungsbilder: In den führenden deutschen Medien werden derzeit vor allem die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine, ihre strategischen Herausforderungen, sowie die internationale Unterstützung und mögliche neue Waffenlieferungen diskutiert.