2. Liga: Paderborn, Kaiserslautern und ein wildes Remis

Der 9. Spieltag in der 2. Bundesliga hatte einiges an Dramatik zu bieten – nicht nur aufgrund der Siege von Paderborn und dem 1. FC Kaiserslautern.

heute 15:33 Uhr | 102 mal gelesen

Turbulente Spiele prägten diese Runde: Während Paderborn beim 4:3-Sieg im Nachbarschaftsduell gegen Bielefeld mehrfach zurücklag und erst nach der Pause durch Steffen Tigges und Filip Bilbija das Spiel drehte, lieferten sich der 1. FC Kaiserslautern und der Karlsruher SC ein Duell auf Augenhöhe. Die Pfälzer führten durch Prtajin und Skyttä, doch Schleusener und Egloff brachten Karlsruhe zurück. Dramatisch wurde es in der Nachspielzeit, als Marlon Ritter für Lautern den entscheidenden Treffer setzte. Ein Spiel, das ziemlich an die Nerven ging – für Fans beider Seiten. Und auch bei Preußen Münster gegen Dynamo Dresden ging es hin und her – ein 2:2, das durch ein kurioses Eigentor von Lars Bünning entschieden wurde. Ausgerechnet nach seiner eigenen Führung – das Fußballleben kennt manchmal seltsame Ironien.

Der 9. Spieltag der zweiten Bundesliga brachte echte Fußballkost der erfreulich turbulenten Sorte: SC Paderborn setzte sich in einem torreichen, nervenaufreibenden Derby knapp gegen Arminia Bielefeld durch. Kaiserslautern holte dank eines Last-Minute-Treffers im Gleichklang von Auf und Ab einen Auswärtssieg in Karlsruhe. Dynamo Dresden ließ, trotz zweimaliger Führung, bei Preußen Münster Punkte liegen – ironischerweise wegen eines Eigentors des eigenen Torschützen. Laut Recherchen verschiedener aktueller Sport- und Nachrichtenportale hat sich der Spieltag stark auf die Tabellenlage ausgewirkt: Paderborn festigt die obere Tabellenhälfte, während Kaiserslautern inzwischen als unangenehmer Gegner für Teams mit Aufstiegsambitionen gilt. Um Dynamo Dresden herrscht hingegen leichte Enttäuschung; der Punktverlust gegen Münster kostete wertvolle Zähler im Rennen um die Spitze. Zudem hat die offensive Spielweise der Teams für neue Diskussionen über die Attraktivität der 2. Liga gesorgt. Laut mehreren Stimmen, unter anderem aus Fanblogs und Leserreaktionen auf taz und ZEIT online, schätzen Zuschauer gerade diese unberechenbaren Spieltage und das hohe Toraufkommen.

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