Die jüngste INSA-Umfrage sieht die AfD mit 27 Prozent auf ihrem bislang höchsten Stand und weiterhin an der Spitze vor der CDU/CSU, die auf 25 Prozent kommt. SPD, Grüne und Linke verbleiben alle unter bzw. gleichauf bei 11–14 Prozent, während die kleineren Parteien BSW, FDP und andere kaum Veränderungen zeigen. Die Ergebnisse geben Anlass zu Debatten über die Beweggründe der Wählerinnen und Wähler, gerade angesichts zunehmender politischer Polarisierung und einer allgemeinen Unsicherheit über den Kurs des Landes. Neue Berichte aus den Leitmedien betonen, dass sich die Parteipräferenzen auch an aktuellen Themen wie Migration, Wirtschaftslage und Klimapolitik entzünden. Gleichzeitig zeigen Analysen, dass die AfD vor allem von enttäuschten Unions- und SPD-Wählern Zulauf erhält – die Gründe reichen von Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition bis hin zu einer generellen Verdrossenheit gegenüber etablierten Parteien. In vielen Diskussionen wird darauf verwiesen, dass die bisherigen Antworten der übrigen Parteien, insbesondere von Union und Grünen, bislang kaum Wirkung auf Wählerbewegungen zeigen. Kurzum: Der Trend der AfD ist eingebettet in eine breite politische Unruhe – und wird, so die Experten, sehr genau beobachtet.
heute 15:33 Uhr