AfD erklimmt Rekordhoch in neuer Umfrage – Politlandschaft verschiebt sich weiter

Die AfD holt auf – und wie. Laut einer aktuellen INSA-Erhebung für die 'Bild am Sonntag' legt die Partei weiter zu und erreicht mit 27 Prozent einen neuen Spitzenwert in der Sonntagsfrage.

heute 16:46 Uhr | 93 mal gelesen

27 Prozent. So viel Zuspruch gab es für die AfD in einer Umfrage noch nie – zumindest nicht, seit INSA die Werte für die 'Bild am Sonntag' erhebt. Seit nun über drei Wochen führt die AfD im Vergleich zur CDU/CSU, wobei auch die Union leicht zulegen konnte und nun bei 25 Prozent steht. Der Abstand zwischen diesen beiden Lagern wächst damit weiter und könnte die Dynamik im Bundestag deutlich verändern. Interessant: Während SPD mit 14 Prozent nahezu stabil bleibt (obwohl gefühlt politisch gerade vieles brodelt), verlieren die Grünen erneut an Boden – sie rutschen auf 11 Prozent zurück, Gleichstand mit der Linken. Kleine Parteien wie BSW, FDP oder die Sonstigen pendeln weiter rund um die Vier-Prozent-Marke. Übrigens: Die Befragung basiert auf Angaben von etwa 1.200 Personen, befragt vom 13. bis zum 17. Oktober. Verbleibt die Frage: Ist das ein kurzfristiges Strohfeuer oder schon ein Fingerzeig auf ein neues politisches Zeitalter in Deutschland? Fest steht: Viele Menschen scheinen sich nach anderen Alternativen umzusehen – aus welcher Richtung auch immer.

Die jüngste INSA-Umfrage sieht die AfD mit 27 Prozent auf ihrem bislang höchsten Stand und weiterhin an der Spitze vor der CDU/CSU, die auf 25 Prozent kommt. SPD, Grüne und Linke verbleiben alle unter bzw. gleichauf bei 11–14 Prozent, während die kleineren Parteien BSW, FDP und andere kaum Veränderungen zeigen. Die Ergebnisse geben Anlass zu Debatten über die Beweggründe der Wählerinnen und Wähler, gerade angesichts zunehmender politischer Polarisierung und einer allgemeinen Unsicherheit über den Kurs des Landes. Neue Berichte aus den Leitmedien betonen, dass sich die Parteipräferenzen auch an aktuellen Themen wie Migration, Wirtschaftslage und Klimapolitik entzünden. Gleichzeitig zeigen Analysen, dass die AfD vor allem von enttäuschten Unions- und SPD-Wählern Zulauf erhält – die Gründe reichen von Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition bis hin zu einer generellen Verdrossenheit gegenüber etablierten Parteien. In vielen Diskussionen wird darauf verwiesen, dass die bisherigen Antworten der übrigen Parteien, insbesondere von Union und Grünen, bislang kaum Wirkung auf Wählerbewegungen zeigen. Kurzum: Der Trend der AfD ist eingebettet in eine breite politische Unruhe – und wird, so die Experten, sehr genau beobachtet.

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