"No Kings": Amerika erhebt sich gegen Trump – Tausende Demos beginnen

Über den gesamten Samstag verteilt finden in den USA mehrere Tausend Protestaktionen gegen Präsident Trump statt – mit klarer Botschaft an die Regierung: Keine Monarchie.

heute 17:10 Uhr | 153 mal gelesen

Die Protestbewegung unter dem Motto "No Kings" schwappt durch die amerikanischen Städte, angefangen etwa in Ann Arbor, und überall tauchen Menschen auf, um ein Zeichen zu setzen. Obwohl das Datum fast beiläufig wirkt, steckt hinter der schieren Zahl von 2.500 angekündigten Demonstrationen gewissermaßen ein Donnerschlag an Symbolik. Die Veranstalter erwarten nichts Geringeres als einen Massenaufmarsch; das Pathos in den Aufrufen ist unverkennbar. Interessant: Auch in Europa schließen sich kleinere Gruppen an, etwa vor US-Botschaften in Paris oder London, wo der transatlantische Ärger hörbar wird. Trump wird vorgeworfen, sich Königs-ähnliche Privilegien anzumaßen – ein Vorwurf, der in den offiziellen Mitteilungen fast wie Hohn klingt: "In den USA gibt’s keine Monarchen, und von Unrecht oder Willkür lassen wir uns nicht einschüchtern." Besonders kritisiert werden die harten Vorgehensweisen gegen Migrant:innen und anonyme Sicherheitskräften auf amerikanischen Straßen. Das Bild, das da entsteht, erinnert beinahe an graue Kapitel der Geschichte: Verhaftungen ohne richterlichen Beschluss, Einschüchterungen, Drohgebärden gegen die Wahlfreiheit... Man spürt die Furcht, dass die Demokratie ins Wanken gerät. Viele demokratische Größen machen sich stark für die Protestierenden: Kamala Harris, Bernie Sanders, auch Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom sind aktuelle Beispiele. Newsom schrieb auf X – man merkt, wie emotional aufgeladen alles ist: "Ich rufe alle auf: Diese Märsche sind wie eine neue Unabhängigkeitserklärung. Keine Könige, auch nicht verkleidet als Präsident."

Mehrere tausend Proteste sind am Samstag in den USA gegen Präsident Trump unter dem Slogan "No Kings" gestartet, begleitet von Forderungen nach der Bewahrung demokratischer Grundwerte und Kritik an autoritären Maßnahmen innerhalb der US-Regierung. Besonders im Fokus stehen die angebliche exzessive Gewaltanwendung durch Sicherheitsbehörden, willkürliche Festnahmen und die Einschüchterung von Minderheiten sowie Bedenken über mögliche Wahlmanipulationen. Zuletzt berichteten auch viele internationale Medien über die zunehmende Politisierung und Zuspitzung des gesellschaftlichen Klimas – das Thema gewinnt gerade im Hinblick auf die nächsten US-Wahlen weiter an Brisanz. Laut aktueller Berichte auf internationalen Nachrichtenportalen wie BBC und Deutsche Welle sind die Proteste Ausdruck einer tiefen Besorgnis, dass Trump und seine Regierung demokratische Prinzipien untergraben könnten. Ebenso gibt es Hinweise, dass die Debatte darüber, wie weit staatliche Macht gehen darf, auch in europäischen Ländern ein Echo findet, etwa bei Diskussionen zum Umgang mit Protestbewegungen und der polizeilichen Repression. Besonders auffällig ist, dass immer mehr frühere und aktuelle politische Führungsfiguren öffentlich zur Opposition gegen ähnliche Entwicklungen aufrufen.

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