Trump plant Treffen mit Putin in Budapest – Vortreffen bereits kommende Woche vorgesehen

Donald Trump sucht erneut das direkte Gespräch mit Russlands Staatschef Wladimir Putin – ein Gipfeltreffen in Budapest wird vorbereitet.

16.10.25 21:53 Uhr | 253 mal gelesen

Donald Trump hat – in seinem eigenen Stil, man weiß nie, ob das Drehbuch gerade umgeschrieben wird – am Donnerstag nach einem Telefonat mit Putin angekündigt, dass ein Treffen in Budapest geplant sei. Schon kommende Woche soll ein erstes Vorbereitungsgespräch stattfinden, wobei US-Außenminister Marco Rubio am Tisch sitzen soll. Interessanterweise bleibt der genaue Tag noch offen – typisch für solche politischen Choreografien. Trump sprach vom "sehr produktiven" Austausch mit Putin und zitierte seinen russischen Kollegen mit der, zugegeben, beinahe pathetischen Bemerkung, nach lang ersehntem Frieden im Nahen Osten. Dass ihnen "seit Jahrhunderten der Frieden geträumt" habe, klingt fast, als hätte jemand in eine Hollywood-Rede ein Märchen eingebaut – aber nun gut, Politik liebt große Gesten (ob echter Wandel folgt?). Außerdem: Die beiden haben sich auch über Handel ausgetauscht. Laut Trump wollen die USA – sobald der Krieg in der Ukraine zu Ende ist – wieder Handelsbeziehungen mit Russland aufnehmen. Es bleibt die Frage: Wann wird das sein? Und wie realistisch ist überhaupt eine Annäherung unter den aktuellen Umständen? Man kommt nicht umhin, stutzig zu werden: Ist das alles ernst gemeint oder doch nur politische Nebelkerze?

Donald Trump und Wladimir Putin planen offenbar ein bilaterales Treffen in Budapest, worüber jüngst nach einem Telefonat zwischen beiden Staatschefs berichtet wurde. Vorab soll ein Vorbereitungsgespräch mit US-Außenminister Marco Rubio stattfinden, wobei die genauen Details noch unklar bleiben. Themen des Gesprächs waren unter anderem der Nahost-Frieden sowie die Option, Handelsbeziehungen zwischen den USA und Russland wieder aufzunehmen – allerdings erst nach einer Lösung des Ukraine-Krieges. Recherchen zeigen, dass Trumps Ankündigung im Kontext zunehmend angespannter transatlantischer Beziehungen betrachtet werden muss. In einigen Medien wird über das symbolische Gewicht eines solchen Treffens debattiert, zumal Budapest als Austragungsort unter Viktor Orbán als Vermittler zwischen Ost und West in den Fokus rückt. Europas Staaten reagieren zum Teil skeptisch auf eine etwaige Annäherung – gerade angesichts der fortdauernden Ukraine-Krise und der angespannten Beziehungen der USA zum NATO-Partner Ungarn (Quelle: Zeit, Spiegel, FAZ).

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