Taylor Swift erneut Spitzenreiterin der deutschen Jahrescharts

Zum zweiten Mal in Folge führt Taylor Swift die deutschen Musik-Jahrescharts an und setzt neue Maßstäbe für internationale Popstars.

heute 11:22 Uhr | 14 mal gelesen

Schon wieder Taylor Swift ganz vorn – diesmal war's, ehrlich gesagt, fast zu erwarten. Die GfK hat mitgeteilt, dass die US-Sängerin mit ihrem jüngsten Album 'The Life of a Showgirl' 2025 den ersten Platz einnimmt. Zuvor hatte sie bereits letztes Jahr mit 'The Tortured Poets Department' dominiert. Mehr als 225.000 Exemplare gingen alleine in Deutschland über den Ladentisch. Aber nicht nur das: Swift schaffte es mit sage und schreibe fünf Alben in die Gesamtwertung, darunter eben auch 'Reputation' und 'Lover'. Fast schon irre – knapp 950 Millionen Streams heimste sie dieses Jahr ein, da bleibt wenig Luft für andere Artists. Interessant: Frauenanteil auf Rekordniveau. Von Billie Eilish auf Platz 4 über Gracie Abrams (7) bis hin zu Ayliva (8) – starke weibliche Stimmen füllen mittlerweile den Soundtrack des Jahres. Überhaupt: Fünfunddreißig Frauen in der Top 100. Mir fällt auf, wie konstant diese Zahl seit Jahren wächst – kleine Schritte, aber doch spürbar. Die männlichen Acts müssen sich strecken. Apropos Strecken: Linkin Park hält sich wie festgetackert im vorderen Feld, diesmal auf Rang zwei ('From Zero'). Dritte Kraft: 'KPop Demon Hunters' – klingt nach Franchise, ist aber in den Ohren vieler offenbar ein echter Ohrwurm-Lieferant. Und was ist mit deutschen Klängen? Kontra K mischt mit 'Augen träumen Herzen sehen' auf der Fünf vorne mit, kein Wunder bei der treuen Fanbase. Bei den Genres bleibt Pop inklusive K-Pop vorn (43 Platzierungen); Hip-Hop und Rock/Metal belegen die Folgeplätze. Immerhin: An deutschsprachiger Musik mangelt es nicht, über vierzig Produktionen sind in der Liste – das hält die Szene lebendig. Singles: Ein Finale wie im Krimi. Oimara hat mit 'Wackelkontakt' ganz knapp die Nase vorn, sieben Wochen Top, über 180 Millionen Klicks. Rosé & Bruno Mars ('APT.') und Zartmann ('Tau mich auf') mussten sich geschlagen geben. Sommerfeeling gibt's mit den KPop Demon Hunters-Songs 'Golden' und 'Soda Pop' – zumindest bei den Jahrescharts-Stammgästen. Kleine Randnotiz: Der Zuwachs bei Frauen in den Ranglisten ist nicht nur prozentual, sondern auch spürbar präsent in Radios und Playlists. Pop bleibt das tonangebende Genre – zumindest in unseren Breiten. Die GfK sammelt übrigens rund 90 Prozent des Musikmarkts ein und stellt damit sicher, dass diese Listen mehr sind als bloße Momentaufnahmen.

Taylor Swift setzt 2025 mit ihrem neuen Album erneut Maßstäbe und dominiert die deutschen Jahrescharts, wobei sie auch im Streaming-Bereich neue Rekorde aufstellt. Der Frauenanteil in den Top 100 steigt weiter an, was den Wandel in der Musiklandschaft deutlich macht. Neben internationalen Pop- und K-Pop-Acts bleiben auch deutsche und deutschsprachige Musiker prägend, während Oimara mit seinem Song 'Wackelkontakt' die Single-Charts anführt. NEU: Laut aktuellen Berichten rückt insbesondere das Thema Authentizität bei Musikerinnen wie Ayliva oder Gracie Abrams in den Vordergrund; beide Musikerinnen betonen die Bedeutung emotionaler Ehrlichkeit in ihren Songs, was ihnen eine wachsende Fangemeinde beschert (Quelle: Quelle: ZEIT). Der anhaltende Pop-Boom, gerade durch Stars wie Taylor Swift, wird auch kritisch betrachtet, da die enorme Stream- und Verkaufszahlen für kleinere Musikerinnen den Markteintritt erschweren – parallel werden Streaming-Plattformen zunehmend als Gatekeeper diskutiert (Quelle: Quelle: Süddeutsche Zeitung). Außerdem fällt auf, dass immer mehr deutschsprachige Acts gezielt Social-Media-Trends nutzen, um junge Zielgruppen abseits des Radios zu erreichen, was den Wettbewerb um die Charts zusätzlich anheizt (Quelle: Quelle: Spiegel).

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