Fabian Reese: Herthas Spielführer und seine Vision für Zukunft und Fußball

Fabian Reese, der Kapitän von Hertha BSC, hält trotz eines mittelmäßigen Saisonbeginns unbeirrt am Traum vom Wiederaufstieg fest – und kann sich ein langes Leben in Berlin als Lebensmittelpunkt vorstellen.

17.10.25 07:27 Uhr | 78 mal gelesen

Fabian Reese hat sich, so habe ich beim Lesen seines Interviews gedacht, offenbar bewusst dafür entschieden, auch im Trubel seines Fußballalltags authentisch zu bleiben. "Es ist unser Traum, aber ohne Siege erreichen wir gar nichts", betonte er gegenüber dem Tagesspiegel. Diese Mischung aus Ehrlichkeit und Ehrgeiz ist, was ihn als Kapitän ausmacht. Besonders aufgefallen ist mir, wie offen er den Wunsch äußert, mit seiner Freundin später eventuell eine Familie in Berlin zu gründen. Er wiegelt ab, wenn es um ferne Zukunftsprognosen geht: 'Wer weiß schon, was in 20 Jahren ist – aber Stand jetzt kann ich mir gut vorstellen, hier alt zu werden.' Sein Engagement beschränkt sich nicht nur auf den Sport. Mit lackierten Fingernägeln und publikumsträchtigem Auftreten in Berlin setzt Reese Zeichen für ein neues Verständnis von Männlichkeit im Fußball. 'Toxische Männlichkeit, das ist nicht mein Ding', erklärt er offen und betont: 'Ich mache vieles, was als untypisch gilt, ganz bewusst. Lieber ecke ich an, als mich zu verstecken.' Manchmal, so gibt er zu, begegnen ihm auch Zweifel. Er spricht von Momenten, in denen er strauchelt oder unsicher ist – und bleibt damit sehr menschlich. Es klingt fast wie eine kleine Befreiung: 'Mein Leben ist eben nicht nur Glanz und Gloria.' Gerade diese Ehrlichkeit, denke ich, braucht es im Profifußball vielleicht häufiger.

Fabian Reese, aktuell Kapitän bei Hertha BSC, macht keinen Hehl aus seinem Wunsch, zusammen mit seiner Partnerin in Berlin langfristig sesshaft zu werden. Trotz eines schwierigen Starts der Zweitliga-Saison hält er an der Aufstiegsambition fest und sieht Beständigkeit und Teamenergie als Schlüssel. Auffällig ist seine Haltung gegen traditionelle Männlichkeitsstereotype; mit bewusster Individualität und Offenheit inspiriert er andere Spieler, ihren eigenen Weg zu gehen. Seine Offenheit zu eigenen Unsicherheiten sorgt für authentische Einblicke in das Leben eines Fußballprofis. Ergänzende Recherche ergab: Laut aktueller Berichterstattung in der deutschen Fußballpresse bleibt Hertha BSC unter der Führung von Reese ein Hoffnungsträger, auch wenn die Ergebnisse noch nicht überzeugen. Die Rolle der Kapitäne als Identifikationsfiguren und Vorbilder für einen aufgeklärten, engagierten Fußball wird in mehreren Leitartikeln herausgestellt. Überdies setzen viele Profis wie Reese heute auf soziale Netzwerke, um Werte wie Diversität und Authentizität sichtbar zu machen – ein Bruch mit der häufig einseitigen Außendarstellung des traditionellen Fußballs.

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