Deutlicher Preissprung bei Privaten Krankenversicherungen ab 2026

Ein Großteil der Privatversicherten wird ab Januar 2026 spürbar höhere Beiträge schultern müssen – die Anpassungen fallen zum Teil überraschend kräftig aus.

heute 18:04 Uhr | 19 mal gelesen

Wissen Sie, manchmal wacht man morgens auf, schaut auf die Nachrichten, und denkt: Das kann doch jetzt wirklich nicht wahr sein. Genau so mag es im Moment mehr als jeder zweite Privatversicherte empfinden – denn laut Angaben des Verbands der Privaten Krankenversicherung sollen für rund 60 Prozent bereits ab dem 1. Januar 2026 satte Beitragssteigerungen anrollen. Im Schnitt rund 13 Prozent mehr, sagt zumindest der Verband. Ein Grund, der immer wieder genannt wird: Die medizinischen Leistungen werden fortlaufend teurer, und das schlägt sich direkt auf die Tarife nieder. Werfen wir einen genaueren Blick auf einzelne Versicherer, spürt man förmlich, wie verschieden stark die Anpassungen ausfallen: Die Allianz spricht von durchschnittlich elf Prozent Aufschlag, die Gothaer legt fast 12,7 Prozent drauf, während die Hanse-Merkur mit rund 13 Prozent nicht hinterm Berg hält. Die Barmenia? Dort kalkuliert man mit 11,6 Prozent mehr – als wäre das ein tröstlicher Unterschied. Es hilft wenig, dass auch gesetzlich Versicherte vor neuen Belastungen stehen: Die Politik wollte Kosten dämpfen, doch ein Spargesetz wurde vorerst im Bundesrat gestoppt, weshalb der Chef des GKV-Spitzenverbandes bereits vor steigenden Beiträgen für Millionen warnt. Das Spiel zwischen Kostenexplosion, Beitragsanpassung und politischem Stillstand ist nicht neu, aber es wird wohl nicht weniger belastend.

Private Krankenversicherte werden ab Anfang 2026 mit deutlichen Beitragserhöhungen konfrontiert – bis zu 13 Prozent mehr müssen über die Hälfte der Kunden zahlen. Hauptursache ist laut Branchenangaben der stetige Anstieg der Kosten für medizinische Leistungen und Therapien; Einzelne große Versicherer, wie Allianz, Gothaer, Barmenia und Hanse-Merkur bestätigen diesen Trend mit eigenen Zahlen. Als ob das nicht reicht, stehen auch in der gesetzlichen Krankenversicherung Beitragserhöhungen bevor, nachdem politische Gegenmaßnahmen ins Stocken geraten sind. Neue Informationen und Stimmen aus Tagesmedien zeigen, dass viele Versicherte nicht vorbereitet sind auf die Preissprünge und Experten warnen vor einer längerfristigen Belastung für Verbraucher und den Gesundheitssektor insgesamt. Patientenverbände und Verbraucherschützer fordern mehr Transparenz bei Tarifanpassungen und diskutieren verstärkt die Notwendigkeit einer Reform beider Versicherungssysteme.

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