„Es ist unser erklärtes Ziel, dass Zuschauerinnen und Zuschauer unsere Inhalte mühelos finden und jederzeit abrufen können“, hält Florian Kumb, beim ZDF für die Audience-Strategie zuständig, fest. Die Partnerschaft mit Zattoo sei dabei ein bedeutender Schritt nach vorn: „Wir kommen unserem digitalen Selbstverständnis näher, denn Zugänglichkeit und einfache Bedienung stehen für uns ganz oben.“ Roger Elsener, CEO von Zattoo, sieht das ähnlich: Die Übereinkunft mit dem ZDF reihe sich in das Bestreben ein, möglichst alle Inhalte auf einer Plattform zu bündeln und damit Übersicht im Dschungel der Streamingangebote zu schaffen. Was sich für Nutzer konkret ändert? Ein Klick im Zattoo-Menü genügt, und schon landet man direkt beim gewünschten ZDF-Beitrag. Ob News, Sportdokus wie „Biathlon Nation“ oder Doku-Serien über Popstars – der Einstieg ins ZDF-Archiv ist nun so unkompliziert wie nie. Auch große Publikumslieblinge wie „Terra X“, Comedy-Formate à la „heute-show“, die neuesten Folgen von „Der Bergdoktor“, Event-Serien rund um Jahreswechsel und weitere Serienhits stehen bereit. Praktisch: Das alles funktioniert ab sofort im Browser, auf iPhones, iPads, Apple TVs und natürlich auf Geräten mit Android, einschließlich Fire TV. Übrigens: Zattoo gilt als einer der bekanntesten Streamingdienste Europas und ist auf nahezu jedem Endgerät zu Hause – von Smart TV bis Mobiltelefon. Bei Rückfragen ist das ZDF-Team per E-Mail oder Telefon erreichbar und Pressefotos können ebenso unkompliziert angefragt werden.
Seit Anfang Juni 2024 können Zattoo-Nutzer in Deutschland direkt auf Streams und Inhalte des ZDF zugreifen. Die neue Kooperation vereinfacht nicht nur die Navigation, sondern erweitert auch die Reichweite des ZDF deutlich, da Medienkonsum immer seltener an ein klassisches Fernsehgerät gekoppelt ist – die Nutzung digitaler Plattformen steigt kontinuierlich. Das ZDF setzt damit konsequent auf den Ausbau flexibler Angebote, wie Branchendienste und Medienexperten bestätigen: Vor allem jüngere Zielgruppen werden so besser erreicht. Aktuell sind Formate wie "Terra X", Doku-Serien, Shows und die "heute-show" besonders gefragt, aber auch neue Serienhighlights und aktuelle Sport-Dokus finden so ihren Weg noch einfacher zu einem größeren Publikum.
Aus branchenspezifischer Perspektive wird der Schritt als sinnvoll bewertet, da die Medienlandschaft durch die Vielzahl neuer Streaming- und On-Demand-Anbieter unübersichtlicher wird – Kooperationen zwischen klassischen Broadcastern und Plattformen wie Zattoo erleichtern den Zugang und erhalten die Sichtbarkeit öffentlich-rechtlicher Angebote. Besonders die Omnipräsenz von Smart TVs und mobilen Endgeräten, auf denen Zattoo läuft, dürfte den Trend weiter befördern. In Branchenmedien und digitalen Zeitungen wird zudem diskutiert, ob langfristig noch mehr öffentlich-rechtliche Inhalte über Drittplattformen verfügbar gemacht werden sollten und welche Rolle TV-Apps künftig beim Zugang zu Nachrichten und Kultur spielen könnten.
