Im Zentrum der aktuellen Untersuchung der EU-Kommission steht der Verdacht, dass Deutsche Börse und Nasdaq Absprachen getroffen haben könnten, um den Wettbewerb bei Handels- und Abwicklungsdienstleistungen für Finanzderivate zu beschränken. Sollte sich das bestätigen, drohen nicht nur Milliardenstrafen, sondern auch grundlegende Veränderungen am europäischen Kapitalmarkt – schließlich zielt die EU auf mehr Transparenz und fairen Wettbewerb ab. In aktuellen Stimmen aus der Branche und ersten Kommentaren von Branchenexperten wird betont, dass sich die Finanzwelt in einer besonders fragilen Phase befindet, da bereits der Konkurrenzdruck durch Technologiekonzerne steigt; die EU will mit ihrem Vorgehen offenbar ein Zeichen setzen, dass Manipulationen und Monopolbildungen keinen Platz haben. Laut 't3n.de' etwa werden europäische Börsen zunehmend zum Spielfeld für internationale Machtkämpfe, während Fachmagazine wie die 'FAZ' darauf hinweisen, dass auch kleinere Marktteilnehmer dringend faire Rahmenbedingungen brauchen, um Innovationen zu ermöglichen.
06.11.25 18:26 Uhr