Konstantin von Notz, der stellvertretende Vorsitzende der Grünen im Bundestag, betonte jüngst, wie entscheidend eine klare und tatkräftige Haltung gegenüber Rechtsaußen-Strömungen wie der AfD sei. Er erinnerte daran, dass nicht nur Behörden und Institutionen, sondern wirklich alle – Zivilgesellschaft, Unternehmen, Individuen – die Pflicht hätten, aktiv und eindeutig für unseren freiheitlichen Rechtsstaat einzustehen. Unsere Geschichte und das Grundgesetz würden keinen Spielraum für das Bagatellisieren oder gar Normalisieren solcher demokratiefeindlicher und menschenverachtender Tendenzen lassen. Von Notz zeigte sich ausdrücklich erleichtert darüber, dass der Verband der Familienunternehmer nun doch Abstand von einer politischen Annäherung genommen hat. Ein offenes Flirten mit Parteien, die den Verfassungsschutz beschäftigen und sich rückwärtsgewandten Regimen annähern, so von Notz, dürfe auf keinen Fall zur neuen Normalität werden. Man könnte fast sagen: Wer an der Demokratie sägt, der sägt an allem, was uns Halt gibt – Wirtschaft eingeschlossen. Ach, manchmal fragt man sich schon, ob Hin und Her bei solchen Verbänden nicht mehr Verunsicherung stiftet als Klarheit.
Das deutliche Abrücken der Familienunternehmer von der AfD wird von Grünen-Fraktionsvize von Notz als positives Signal gewertet. Er unterstrich, dass es eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung sei, die demokratischen Grundwerte entschlossen gegen autoritäre und rassistische Einflüsse zu verteidigen. Neuere Berichte aus anderen Medien heben hervor, dass der politische Diskurs um den Umgang mit der AfD intensiver und kontroverser denn je geführt wird – mit zahlreichen Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die zunehmend auf eine gemeinsame Abwehrhaltung gegen rechtsextreme Tendenzen drängen.