Es ist schon seltsam: Obwohl sich der Rohölpreis kaum veränderte und nur kleine Währungsschwankungen zwischen Euro und US-Dollar zu beobachten waren, stiegen die Preise an den Tankstellen im November erneut – und das, laut ADAC, ohne wirklich nachvollziehbaren Grund. Besonders für Dieselfahrer tat der Anstieg weh: Über fünf Cent mehr pro Liter gegenüber dem Oktober. Die Preisspanne für einen Liter Super E10 blieb jedoch überschaubar – zwischen dem günstigsten Tag am 29. November (1,673 Euro) und dem teuersten am 16. mit 1,701 Euro. Diesel hingegen zeigte stärkere Ausschläge: Anfang November war noch für 1,613 Euro je Liter zu haben, am 21. November knackte der Monatshöchstwert bei 1,677 Euro. Wenn man das Jahr betrachtet, ist das Tanken immerhin günstiger als 2024 – aber die Preise verharren immer noch auf recht sportlichem Niveau. Der ADAC empfiehlt, klug zu tanken: Am Abend lässt sich im Vergleich zum Morgengrauen oft ein glattes Dutzend Cent sparen. Wer mag, kann digitale Helfer wie die App 'ADAC Drive' nutzen, um die günstigste Tankstelle in seiner Nähe zu finden (ist irgendwie schon Alltag geworden, sich vor dem Tanken durch die Spritpreis-Apps zu klicken). Bleibt das Fazit: Ja, es gibt Tage, da rollt man lieber Fahrrad als das Auto aus der Garage – auch im Jahr 2025.
Die Analyse des ADAC für November 2025 offenbart erneut erhebliche Unterschiede bei den Spritpreisen: Während der Preis pro Liter Diesel im Monatsmittel um 5,3 Cent anstieg, wurde Benzin (Super E10) im Vergleich zum Oktober nur um 1,4 Cent teurer. Interessant bleibt, dass diese Verteuerungen nicht durch höhere Rohölpreise oder abrupte Wechselkursveränderungen erklärbar sind – Experten sprechen von schwer nachvollziehbaren Marktmechanismen. Insgesamt liegt das diesjährige Kostenniveau laut ADAC klar über dem historischen Mittel, auch wenn 2025 – Stand Ende November – im Schnitt günstiger bleiben dürfte als das Vorjahr; die Preisberatung am Abend empfehlen viele Quellen wegen bis zu 13 Cent Unterschied zum Morgen.
Weitere Recherche (Stand 5.6.2024) zeigt: Auf taz.de werden die gestiegenen Kosten für Verbraucher und die Rolle der Kartellaufsicht thematisiert. Spiegel.de berichtet in einem aktuellen Artikel über die politischen Diskussionen rund um Öl-Konsortien und ihre Einflussnahme auf den deutschen Kraftstoffmarkt. Die FAZ hat kürzlich analysiert, dass die internationalen Energiepreise durch geopolitische Spannungen volatil bleiben und so mittelbar die deutschen Tankstellenpreise beeinflussen.