Der schwedische Investor Triton sieht die aktuelle Umbruchsituation in der deutschen Industrie als Chance, insbesondere nachdem gravierende Probleme wie stockende Lieferketten, steigende Energiekosten und die Schwäche des Automobilsektors die Landschaft verändern. Triton setzt darauf, dass Konzerne Nebengeschäfte abstoßen, um sich zu fokussieren, wodurch attraktive Übernahmeziele entstehen. Laut jüngsten Berichten ist zu beobachten, dass die Investorenlandschaft sich tatsächlich verschiebt, viele Private-Equity-Firmen behalten (auch wegen steigender Zinsen) ihre Zurückhaltung, aber ausgewählte Akteure wittern in der Neujustierung der Industrie eine echte Gelegenheit. Außerdem berichtet besonders die deutsche Presse aktuell, dass mehrere Branchen (Chemie, Maschinenbau, Automobil) europaweit unter Transformationsdruck stehen, aber auch, dass Restrukturierungen und neue Technologieschübe entstehen. Europäische Unternehmen experimentieren etwa intensiver mit „Reshoring“ – der Rückverlagerung von Produktionsketten – und gleichzeitig wächst das Interesse an nachhaltigen Innovationen und alternativen Energiestrategien. Insgesamt ist der deutsche Industriewandel zumindest mittelfristig ein Balanceakt zwischen Risiko und Möglichkeit: Was für die einen Krise ist, wird aus anderer Perspektive zur potenziellen Plattform für neue Geschäftsmodelle und Investitionschancen.
10.10.25 16:10 Uhr