CDU Niedersachsen: Klare Positionierung für den Verbrennermotor gefordert

Vor dem Autodialog pocht Sebastian Lechner, der Vorsitzende der CDU Niedersachsen, darauf, dass sich die Bundesregierung ausdrücklich hinter den Verbrennungsmotor stellt – selbst über das geplante EU-Neuzulassungsverbot ab 2035 hinaus.

08.10.25 07:39 Uhr | 155 mal gelesen

Lechner plauderte mit der 'Rheinischen Post' über seine Bedenken: "Das geplante Aus für Verbrennungsmotoren ist kein Befreiungsschlag für die Innovation, sondern deren Bremsklotz. Technikoffenheit statt eiserner Dogmatik – nur so schützen wir Klima UND sichern unser wirtschaftliches Rückgrat." Es lasse sich nicht wegdiskutieren, dass Niedersachsen ein entscheidender Knotenpunkt für Deutschlands Automobilwesen ist: „Zehntausende Jobs bei Volkswagen, etliche Existenzen in Zulieferbetrieben hängen da dran.“ Lechner macht Druck: Die Industrie dürfe nicht von noch mehr Regularien erschlagen werden – es brauche pragmatische, machbare Wege statt reiner Ideale. Im Kern, meint er, müsse immer eine nüchterne Frage stehen: Welcher Antrieb ist für den Klimaschutz wirklich sinnvoll? Statt einseitiger Festlegung auf das Elektroauto brauche es die Bereitschaft, auch E-Fuels, Hybrid-Modelle oder andere neue Ansätze mitzudenken. Vielleicht ist das etwas altmodisch oder nachdenklich, aber: Es bleibt offen, ob eine landespolitische Stimme noch etwas am Kurs ändern kann.

Sebastian Lechner, der CDU-Landeschef Niedersachsens, stellt sich gegen das von der EU geplante Verbot für neue Verbrenner-Pkw ab 2035. Nach seiner Auffassung lähmt ein solches Aus für den Verbrennermotor die Innovationskraft, anstatt sie zu fördern; nur mit einer allseitigen Technologiefreiheit könnten sowohl Klimaziele als auch die Schlüsselbranche Automobil erhalten bleiben. Lechner betont, Niedersachsen sei als Automobilstandort auf eine realistische, weniger reglementierte Transformation angewiesen, um auch Jobs zu sichern und verschiedene Technologien – etwa E-Fuels oder Hybride – als Teil einer nachhaltigen Mobilität einzubeziehen. In den letzten 48 Stunden berichteten mehrere Medien über die Debatte rund um Verbrennungsmotoren, Transformation der Autoindustrie und Wege zum Klimaschutz. Die Debatte umfasst wirtschaftliche Sorgen, den Ruf nach Technologievielfalt und den Druck auf die Politik, pragmatischer auf die Herausforderungen der Transformation zu reagieren. Außerdem diskutieren die Medien die Balance zwischen industrieller Wertschöpfung und Umweltzielen, auch mit Blick auf Arbeitsplätze und Standortfragen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Schlagwort aus diesem Artikel