Die Baupreise für konventionell gebaute Wohnhäuser haben in Deutschland im August 2025 erneut zugelegt, wenn auch langsamer als noch im Mai desselben Jahres. Steigende Kosten für Rohbau- und Ausbaugewerke, allen voran Zimmerei, Heizung, Elektroinstallation und Dachbau, treiben die Preise, wobei auch die Instandhaltung von Bestandsimmobilien deutlich teurer wurde. Nach zusätzlichen Recherchen lässt sich ergänzen, dass die deutsche Bauwirtschaft generell mit Nachwirkungen der Energiekrise, Mangel an Fachkräften und zunehmender Bürokratie kämpft – was zu Preisanstiegen und Verschiebung vieler Bauprojekte führt (vgl. taz.de, zeit.de). Übrigens: Diverse Experten sehen zwar gewisse Stabilisierungen am Horizont, doch bleiben Materialengpässe und hohe Zinsen aktuelle Hemmnisse. Ein Nebenaspekt, den viele vergessen: Auch die politischen Vorgaben zur Energiewende (z.B. neue Dämmstandards oder Vorgaben für Heizanlagen) schlagen auf die Preise durch. Die Bundesregierung arbeitet an Maßnahmenpaketen, um Bauen wieder erschwinglicher zu machen, bislang jedoch mit überschaubarem Erfolg.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut einem langen Bericht auf spiegel.de wird die Lage am Immobilien- und Baumarkt weiterhin von hohen Zinsen, gestiegenen Materialpreisen und einem Rückgang der Baugenehmigungen geprägt, was viele Projekte ausbremst und für Unsicherheit bei Bauherren sorgt (Quelle: Spiegel).
Die taz berichtet ausführlich darüber, dass viele Baufirmen angesichts hoher Bau- und Finanzierungskosten in Schieflage geraten und sogar Insolvenzen zunehmen, während die Politik mit Förderprogrammen und Bürokratieabbau gegensteuern möchte (Quelle: taz).
Zeit.de analysiert aktuell die strukturellen Ursachen für steigende Preise: Fachkräftemangel, stark schwankende Materialkosten und verschärfte Klimaschutzauflagen verkomplizieren Neubau und Bestandssanierung und erschweren langfristige Planung (Quelle: Die Zeit).