Tytan Technologies, ein 2023 gegründetes Start-up aus München, hat von der Bundeswehr den Hauptauftrag erhalten, eine umfassende Drohnenabwehr zum Schutz von militärischen Standorten und kritischen Infrastrukturen zu entwickeln. Zugrunde liegen die Erfahrungen aus dem ukrainischen Verteidigungskontext, wo die Abwehr gegen große Drohnen wie die iranischen Shahed-Modelle und deren russische Nachbauten konsequent erprobt wurde. Die Initiative spiegelt den zunehmenden Druck wider, deutsche Sicherheitsinfrastrukturen gegen feindliche Drohnentechnologien zu wappnen, zumal die Gefahr stetig wächst — wie die aktuellen Berichte z. B. von ZDF oder heise online über steigende Drohnen- und Cyber-Angriffe auf zivile und militärische Ziele zeigen. Im Trend liegt die Zusammenarbeit junger Technologieunternehmen mit staatlichen Akteuren und anderen Firmen der Sicherheitsbranche, um möglichst flexible, lernfähige Systeme zu entwickeln, die Sensorik, Radar und KI-gestützte Software integrieren. Während die Vorstöße der Bundeswehr mit Tytan auf international beachtete Drohnen-Erfolgsprojekte aufbauen, adressieren sie zugleich die wachsende Unsicherheit angesichts moderner Kriegführung und hybrider Bedrohungslagen.
04.10.25 01:19 Uhr