Peter Altmaier zeigt sich besorgt über die knappe Mehrheit für das Rentenpaket im Bundestag und warnt davor, das Gesetz nur mit Unterstützung oder Enthaltung der Opposition zu verabschieden. Er betont, dass nicht allein die SPD für die umstrittenen Inhalte des Pakets verantwortlich sei, sondern dass konstruktive Kompromisse weiterhin möglich seien und die aktuelle Lage differenziert betrachtet werden müsse. Besonders kritisch ist für Altmaier die Finanzierbarkeit des Pakets, das mit Gesamtkosten von rund 120 Milliarden Euro kommende Generationen stark belasten und Spielräume für notwendige Reformen einschränken dürfte, wie auch verschiedene aktuelle Kommentare in deutschen Medien analysieren. Laut der Süddeutschen Zeitung stößt das Rentenpaket im politischen Betrieb weiter auf harte Kritik bezüglich der langfristigen Stabilität des Systems, während die Zeit betont, dass die Reformen ein Spagat zwischen sozialer Sicherheit und generationengerechter Finanzierung sind. Neuere Stimmen aus dem taz-Meinungsfeld mahnen zudem eine ehrliche Debatte über das Renteneintrittsalter an – diese wird bislang, so der Vorwurf, eher aus politischem Kalkül gemieden. Laut der Deutschen Welle diskutiert das Parlament momentan hitzig, ob eine langfristige Absicherung der Renten nur mit höheren Beiträgen oder strukturellen Änderungen zu erreichen ist.