Apfelhoheiten im Kanzleramt: Heimisches Obst nimmt politischen Kurs auf

Berlin im Herbst: Wenn das Kanzleramt sich alljährlich in eine Apfelgalerie verwandelt, geht es nicht bloß um Obst – sondern um Heimat, Tradition und frische Ideen. Die Apfel- und Blütenköniginnen aus verschiedenen Anbauregionen bringen nicht nur Körbe voll knackiger Äpfel mit, sondern liefern sprichwörtlich Argumente für regionale Landwirtschaft mitten ins politische Zentrum. In Zeiten, in denen globale Lieferketten wackeln und Nachhaltigkeit fast schon ein Modewort geworden ist, gewinnt der Apfel als Botschafter für Unabhängigkeit und Herkunft an Bedeutung.

15.10.25 14:14 Uhr | 142 mal gelesen

Von der Plantage ins Regierungshaus

Es hat etwas fast Rituelles: Seit beinah fünf Jahrzehnten gibt es diese Begegnung zwischen den Apfelköniginnen und der deutschen Politikprominenz. Damals startete die Initiative der BVEO – ein bisschen Folklore, ein bisschen Werbung für unser tägliches Obst, aber auch ein Statement. Der Termin ist heute mehr als ein Fototermin, sondern (wer’s genau nimmt) ein jährlicher Ankerpunkt für alle, die sich mit deutscher Landwirtschaft verbunden fühlen.

Apfelliebe in Zahlen und Sorten

Der Apfel als Champion des deutschen Obstkorbs: Statistiken sprechen eine klare Sprache; kaum ein Haushalt, in dem nicht mindestens eine rote oder grüne Kugel liegt. Mit fast 900.000 Tonnen Jahresernte und ca. 58 Äpfeln pro Kopf ist der Apfel einer der wenigen Selbstverständlichkeiten, um die sich selten jemand Gedanken macht – abgesehen vielleicht davon, ob Elstar, Braeburn oder Gala auf dem Tisch landet. Immerhin behauptet der Elstar unermüdlich seinen Platz an der Sonne mit einem Sechstel des Marktes, gefolgt vom süß-säuerlichen Braeburn und dem populären Gala. Jonagold, Jonagored – ja, auch die haben ihre Fangemeinde.

Kurze Wege, starker Geschmack, Statement für die Umwelt

Die Apfelköniginnen argumentieren es ganz einfach: Wo der Apfel wächst, ist der Genuss frisch – und die Ökobilanz stimmt. Die diesjährige Ernte pendelt sich wieder über der Millionengrenze ein, ein deutliches Plus nach eher mauen Jahren. Heimisches Obst bedeutet: weniger Transport, volle Reife, weniger Emissionen (okay, ein Apfel fliegt höchstens ins Kanzleramt, nicht um die halbe Welt).

Erlebnis Tradition – mit Rezept zum Mitnehmen

Wer selbst nicht im Kanzleramt naschen konnte, bekommt trotzdem Inspiration: Wie wäre es mit Apfel-Focaccia – traditionell anders, aber naheliegend lecker. Rezepte finden sich übrigens zuhauf, z.B. beim Bundesverband oder direkt online.

Originalquelle: Deutschland – Mein Garten / Pressebüro Pretzlaw Communications, presse@geerntet-in-deutschland.de / Originalmeldung

Das jährliche "Apfelkabinett" im Bundeskanzleramt wurde 2024 erneut zelebriert und gilt mittlerweile als feste, beinahe 50 Jahre alte Tradition. Mit Unterstützung der BVEO machten Apfelköniginnen aus deutschen Anbaugebieten auf die ökologische wie gesellschaftliche Bedeutung regionaler Obstproduktion aufmerksam. Neuere Recherchen zeigen, dass der Trend zu regionalen, nachhaltigen Lebensmitteln weiterhin zunimmt – gerade angesichts globaler Lieferengpässe und gestiegener Klimaschutzanforderungen, was 2024 zu einer verstärkten Diskussion über Lieferketten, CO2-Bilanz und Eigenversorgung mit Obst in Deutschland geführt hat. Zusätzlich wird berichtet, dass die diesjährige Apfelernte trotz regionaler Wetterextreme erfreulich hoch und von sehr guter Qualität ist; dazu betonen Vertreterinnen der Branche, wie wichtig die Sichtbarkeit traditionsreicher Anlässe auch für junge Menschen ist. Nicht zuletzt sollen solche Aktionen auch das Bewusstsein für Preisstabilität und Wertschöpfungsketten im landwirtschaftlichen Bereich schärfen. (Erweiterte Fakten recherchiert, Quellen u.a.: BVEO, Statistisches Bundesamt, Nachrichtenportale)

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