Die deutschen Kraftstoffpreise sinken diese Woche minimal, wobei insbesondere Dieselfahrer von einem Rückgang um einen Cent pro Liter profitieren. Der Preisabstand zwischen Diesel und Super E10 bleibt trotz leichtem Zuwachs weiter unter dem Steuerunterschied und zeigt, dass Diesel immer noch recht teuer bleibt. Experten führen die Entspannung vor allem auf rückläufige Rohölpreise zurück, während der stabile Euro größere Preissprünge verhindert. Laut mehreren aktuellen Berichten beeinflussen aber auch geopolitische Unsicherheiten sowie gestiegene Nachfrage im Sommer die Preisdynamik – ein abrupter Preisrutsch scheint daher eher unwahrscheinlich. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Spritpreise regional weiter stark schwanken und die preisgünstigen Tankzeiten meist in die Abendstunden fallen, wie der ADAC und weitere Portale bekräftigen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die Süddeutsche Zeitung analysiert, dass der europaweite Trend leicht sinkender Spritpreise nicht nur an der Rohölpreisentwicklung hängt, sondern auch mit unterschiedlichen nationalen Steueranpassungen und saisonal höherer Nachfrage zu tun hat. Gleichzeitig wird auf verschiedene regionale Unterschiede hingewiesen, wobei insbesondere Großstädte sowie Autobahnstandorte teurer bleiben, und viele Verbraucher dazu raten, sich nicht allein auf Apps zu verlassen, sondern auch auf lokale Marktkenntnisse zu setzen. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Die Zeit berichtet ausführlich über die zunehmende Unsicherheit durch geopolitische Entwicklungen im Nahen Osten und deren Einfluss auf die globalen Ölpreise, wobei Prognosen skeptisch bleiben, ob die jüngste Entspannung bei den Energiepreisen dauerhaft sein wird. Zudem geht man darauf ein, dass viele Tankstellen trotz niedrigerer Rohstoffpreise vor allem beim Super-Benzin nur geringe Preisnachlässe gewähren und der Preiskampf überwiegend am späten Abend ausgetragen wird. Quelle: Die Zeit
Spiegel Online beleuchtet aktuelle ADAC-Daten zu den Kraftstoffpreisen in Deutschland und erläutert, dass die Verbraucher trotz der kleinen Preisschritte ihre Tankgewohnheiten wegen der hohen Gesamtbelastung kaum ändern. Es wird auch darauf eingegangen, dass der Diesel aufgrund seiner früheren Förderung nun als 'Luxussprit' wahrgenommen wird, während weiterhin Unterschiede zwischen Stadt und Land bei den Preisen auffallen. Quelle: Spiegel Online