Bas nennt Verabschiedung des Rentenpakets ein ermutigendes Zeichen

Nach dem erfolgreichen Beschluss des Rentenpakets im Bundestag äußerte Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) deutliche Erleichterung.

heute 15:00 Uhr | 17 mal gelesen

Für Bas ist es mehr als nur ein formaler Akt: 'Das ist ein ermutigendes Zeichen', betonte sie letzten Freitag im Berliner Reichstagsgebäude. Ihrer Ansicht nach trägt der Beschluss nicht nur zum Zusammenhalt der Koalition bei – er festigt ihn sogar, meinte sie fast ein bisschen erleichtert. Eigentlich hatte sie nur eine recht knappe Mehrheit erwartet, entsprechend sei das klare Votum für sie eine angenehme Überraschung gewesen. Sie beschrieb auch, wie in den zurückliegenden Wochen Gespräche mit jüngeren Abgeordneten aus der Unionsfraktion sehr wichtig gewesen seien. Immerhin hatten einige ihren Unmut geäußert, weil eine Sicherung des Rentenniveaus von 48 Prozent über das Jahr 2031 hinaus Skepsis geweckt hatte. Letztlich sieht Bas im Wahlergebnis eine positive Botschaft: Auch bei gesellschaftlich kontroversen Themen sei es möglich, Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig schränkte sie etwas selbstkritisch ein: Für die nächsten Schritte brauche es Mut zu weitreichenden Reformen. Ein durchdachtes Konzept, das Jung und Alt mitnimmt – das ist laut Bas der nächste logische Schritt. Offen ließ sie nicht, dass sie fest mit einer breiteren Einbindung der jungen Generation in der kommenden Rentenkommission rechnet.

Das kürzlich verabschiedete Rentenpaket der Bundesregierung zielt insbesondere auf die langfristige Stabilisierung des Rentenniveaus ab und soll nicht nur derzeitige, sondern auch künftige Rentnerinnen und Rentner absichern. Kritisch wurde diskutiert, ob und wie dieses Niveau nach 2031 gehalten werden kann – die Finanzierung, gerade bei einer alternden Gesellschaft, stellt eine gewaltige Herausforderung dar. Die Bundesregierung steht nun vor der Aufgabe, generationenübergreifende Reformen zu entwickeln, die sowohl finanziell tragbar als auch politisch konsensfähig sind; dazu sollen in kommenden Kommissionsrunden auch jüngere Abgeordnete und Vertreter verschiedener Gruppen stärker eingebunden werden. Ergänzende Stimmen aus der aktuellen Medienlandschaft heben hervor, dass – angesichts der schwierigen Finanzlage – die Debatte um Rentenreformen an Dynamik gewinnt, wobei es neben grundsätzlichen Strukturfragen zunehmend auch um soziale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit geht.

Schlagwort aus diesem Artikel