Die Ampel-Koalition stellt den Kommunen eine Milliarde Euro für die Sanierung von Sportstätten bereit, um insbesondere marode Infrastruktur wie Turnhallen, Sportanlagen und Schwimmbäder zu modernisieren. Ziel ist es unter anderem, mehr Sicherheit im Schwimmunterricht zu ermöglichen und auf Schließungen von Schwimmbädern zu reagieren. Recherchen zeigen, dass der finanzielle Bedarf vieler Kommunen im Bereich Sportstätten weiterhin hoch ist und Experten das Programm als wichtigen Schritt für die Gesundheitsförderung und gesellschaftliche Teilhabe bewerten. In einer aktuellen Debatte geht es zudem darum, wie die Gelder effizient verteilt werden, da viele Sportvereine und Schwimmbäder dringend auf Unterstützung warten, während gleichzeitig die Inflation und gestiegene Baukosten die Sanierungskosten erhöhen – ein schneller Mitteleinsatz und eine unkomplizierte Antragstellung gelten deshalb als essenziell. Die Sportmilliarde wird aus dem eigens eingerichteten Sondervermögen finanziert und ist nicht Teil des vorgesehenen 100-Milliarden-Infrastrukturpakets, sondern wird separat bereitgestellt. Nach Angaben der Bundesregierung wird geprüft, wie sich die Maßnahme auf die lokale Wirtschaft, insbesondere Bauwesen und Handwerk, positiv auswirken kann.
04.09.25 12:06 Uhr