Bremen ringt Wolfsburg in packender Schlussphase nieder

Ein später Coup sichert Werder Bremen zum Auftakt des 10. Bundesliga-Spieltags einen dramatischen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg – Entscheidung erst tief in der Nachspielzeit.

07.11.25 22:29 Uhr | 26 mal gelesen

Manchmal fühlt sich Fußball an wie eine Fahrt mit einer alten Straßenbahn: ratternd, holprig, aber mit überraschenden Wendungen. Genau so verlief der Abend an der Weser. Die Grün-Weißen legten schwungvoll los, Pieper prüfte Wolfsburgs Keeper Grabara früh per Kopf, doch der Pole war direkt auf Betriebstemperatur. Wolfsburg, eine Mannschaft, die mit scheinbarer Gelassenheit Defensivarbeit zelebriert, lauerte auf Fehler, und einer dieser Momente reichte: Svanberg stach in der 28. Minute wie ein geölter Blitz zu, als gäbe es kein Halten mehr. Die Bremer taumelten, suchten aber, trotz schleppender Offensive und Wolfsburger Dominanz, irgendwie nach Halt.

Mit Anpfiff der zweiten Hälfte schien Werder wie ausgewechselt – vielleicht war es der laute Drang von den Rängen oder doch das Wissen um eine Statistik: Selten verloren die Bremer zuhause nach Rückstand gegen Wolfsburg. Angriff um Angriff rollte jetzt aufs Gästetor. Flanken, Ecken, ein wildes Durcheinander im Strafraum. In Minute 83 dann das kollektive Aufatmen: Sugawaras Flanke, Stage per Kopf – das Weserstadion bebte fast, als wäre es ein Pokalfinale. Plötzlich war da wieder die Gier nach mehr. Wie so oft im Fußball schien das Momentum eine unsichtbare Hand ins Spiel zu bringen. Wolfsburg verteidigte mit letzter Kraft, doch dann: Die 94. Minute. Es ist als würde jeder Atemzug im Stadion stillstehen. Ausgerechnet Mbangula wagt den Volley und trifft eiskalt zum 2:1. Jubel, Fassungslosigkeit, pure Erleichterung. Bremen schiebt sich so – etwas überraschend – auf Tabellenplatz sieben, während Wolfsburg nach diesem Tiefschlag auf Platz zwölf verharrt. Verrückt, wie schnell sich die Perspektiven drehen können.

Werder Bremen schafft es am 10. Bundesliga-Spieltag, einen Rückstand gegen den VfL Wolfsburg vor heimischem Publikum zu drehen und kurz vor Schluss mit 2:1 zu gewinnen – Mbangulas Tor in der Nachspielzeit sorgt für Begeisterungsstürme unter den Fans. Bremens Mannschaft zeigte Moral nach schwacher erster Hälfte und steigerte sich massiv nach dem Seitenwechsel, während Wolfsburg das Spiel nach dem Führungstreffer entglitt und in der Schlussphase nicht mehr entscheidend dagegenhalten konnte. Werder springt auf Tabellenplatz sieben und kündigt damit zumindest kleine Ambitionen auf die obere Tabellenhälfte an; Wolfsburg muss nach dem unerwarteten Rückschlag aufpassen, in den kommenden Begegnungen nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Mit Blick auf aktuelle Recherchen zeigt sich, dass die Bundesliga insgesamt mit vielen späten Toren und packenden Spielen derzeit für Spannung sorgt. Themen wie das enge Tabellenfeld, Verletzungssorgen bei einigen Teams sowie die Debatten um Videobeweis und Schiedsrichterentscheidungen prägen die letzten Nachrichten. Zudem rücken Fragen zum Einsatz von Nachwuchstalenten und zu taktischen Veränderungen zunehmend in den Fokus der Berichterstattung.

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