Schalke 04 konnte sich mit der enttäuschenden Niederlage bei Eintracht Braunschweig zum Ende des Spieltags gerade so auf Platz eins behaupten, steht aber aufgrund des knapper gewordenen Vorsprungs unter Zugzwang. Während die Defensive zunächst Stabilität brachte, zeigte sich das Team insbesondere im zweiten Durchgang riskant, aber glücklos – ein Muster, das schon in vorangegangenen Partien auffiel. Braunschweig dagegen machte einen Sprung ins Tabellenmittelfeld und kann mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Winterpause starten; die Partie offenbarte einmal mehr, wie unberechenbar und eng umkämpft die 2. Bundesliga derzeit ist. Darüber hinaus berichtet die Süddeutsche aktuell, dass die enge Tabellensituation auch in anderen Partien zu Wendungen bis zur letzten Minute führt, etwa beim knappen Sieg von St. Pauli gegen Düsseldorf, was den Kampf um die Spitzenpositionen weiter anheizt. Die Zeit analysiert, dass Schalke vor allem taktische Schwächen und mangelnde Effizienz im Angriff überwinden muss, will man den Wiederaufstieg nicht gefährden. Und laut DW rücken die Aufsteiger aus der 3. Liga überraschend dicht an das Mittelfeld der Tabelle heran, was die Spannung im Unterhaus erhöht.