US-Börsen kurz vor Weihnachten mit frischem Schwung – neue Höchststände erreicht

Unmittelbar vor den Feiertagen haben die US-Aktienmärkte noch einmal angezogen und stellen mancherorts sogar neue Rekorde ein.

heute 19:34 Uhr | 24 mal gelesen

Der Dow Jones verabschiedete sich am letzten Handelstag vor Weihnachten mit satten 48.731 Punkten – das macht ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vortag, und irgendwie spürte man beim Blick auf die Ticker noch so eine weihnachtliche Aufbruchsstimmung. Auch der Nasdaq 100 lag leicht vorn, mit 25.656 Punkten (+0,3 %), und der S&P 500 übertrumpfte sogar frühere Bestmarken: 6.932,05 Punkte sind da schon eine Erwähnung wert. Allerdings, na klar – typisch für die Zeit: Das Handelsvolumen dümpelte auf niedrigerem Niveau als sonst, als wäre das Trading schon in den Festtagsmodus übergegangen. Unterdessen schwächelte der Euro am Mittwochabend minimal und pendelte bei 1,1775 US-Dollar herum – umgerechnet gab ein Dollar dafür 0,8493 Euro zurück. Gold, das zuletzt monatelang Fahrt aufgenommen hatte, wurde ein bisschen schwächer gehandelt; eine Feinunze brachte am Abend 4.478 Dollar (-0,2 %), also etwa 122,27 Euro pro Gramm. Und beim Ölpreis zeigte sich das gleiche Bild: Ein Barrel Brent fiel auf 62,23 Dollar – das bedeutet einen Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich mit dem Vortag. Insgesamt schwebte über allem diese ruhige Endjahresstimmung: Keine großen Sprünge mehr, aber auch kein Zurückfallen – fast so, als würden sich die Märkte schon ein Stück weit ins nächste Jahr retten wollen.

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen haben die US-Börsen einen erneuten Schub erlebt, was sich an neuen Allzeithochs beim Dow Jones und S&P 500 zeigt. Das Handelsvolumen blieb wegen der Feiertage allerdings verhalten, was typisch für diese Jahreszeit ist. Während Gold und Öl sich leicht nach unten bewegten, zeigte der Dollar gegenüber dem Euro eine leichte Stärke, was Analysten laut aktuellen Berichten vor allem auf die zinspolitische Zurückhaltung der US-Notenbank und die robuste Stimmung an den Märkten zurückführen (siehe auch taz, Zeit, Spiegel). Außerdem wird in der jüngsten Berichterstattung darauf hingewiesen, dass die aktuellen Rekordstände von einer starken Nachfrage im Technologiesektor und anhaltenden Hoffnungen auf stabile Konjunkturaussichten in den USA befeuert werden. Interessant: In Kommentaren der Frankfurter Allgemeinen wird die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen der FED im kommenden Jahr als einer der entscheidenden Kurstreiber für die aktuelle Rallye genannt (Quelle: FAZ). Auch war mehrfach zu lesen, dass Fridays for Future und andere Klima-Aktionsgruppen einen wachen Blick auf die Reaktion der Finanzmärkte in Bezug auf die globale Klimapolitik werfen.

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