Es kommt selten so, wie es soll, und manchmal überraschen Wechselgerüchte dann doch mit einem Körnchen Wahrheit: Amadou Haidara, dem zahlreiche Beobachter einen festen Platz im Leipziger Mittelfeld zuschrieben, zieht jetzt also wirklich gen Frankreich. Anfang Januar 2026 wird er für den derzeitigen Tabellenführer der Ligue 1, den RC Lens, auflaufen. Leipzig bestätigte den Deal am Dienstag – und ein wenig Wehmut war zwischen den Zeilen durchaus zu spüren. Haidara hat sich mit seiner Energie und Präsenz in die Clubgeschichte eingeschrieben: Seit seinem Wechsel aus Salzburg im Jahr 2019 ist eine Menge passiert – Qualifikationen für Champions League, DFB-Pokaltriumph und, als Sahnehäubchen, ein Supercupsieg. Immerhin hat der Malier in 222 Spielen beachtliche 15 Tore erzielt und ebenso oft aufgelegt.
Gerade jetzt, während er noch das Trikot der Nationalmannschaft beim Afrika-Cup trägt, denkt man in Leipzig offenbar gern an die Zeit mit Haidara zurück. Geschäftsführer Marcel Schäfer betonte, wie wichtig der Spieler nicht nur auf dem Feld, sondern auch als Integrationsfigur im Klub gewesen sei – vor allem für die jüngeren, französischsprachigen Kicker. Kleine Randnotiz: Nicht alle Transfers, die Schlagzeilen machen, schreiben auch direkt Geschichte. Aber Haidaras Spuren in Leipzig werden, so scheint es, wohl nicht so schnell verblassen.
Amadou Haidara verlässt RB Leipzig und schließt sich zur Winterpause 2026 dem RC Lens in Frankreich an. Der 27-jährige malische Mittelfeldmotor, aktuell noch beim Afrika-Cup aktiv, verlässt die Sachsen nach fünf Jahren, in denen er 222 Pflichtspiele bestritt, zwei DFB-Pokalsiege, einen Supercupsieg und die Champions-League-Halbfinalteilnahme miterlebte. Laut Klubführung hinterlässt Haidara sportlich wie menschlich eine Lücke – besonders für die jüngeren Teammitglieder aus frankophonen Ländern war er eine feste Stütze.
Ergänzende Details aus aktuellen Berichten (Stand 2024, Juni): Frankreichs Ligue 1 erfährt derzeit einen Umbruch, in dem gerade Teams wie RC Lens stark an Strahlkraft gewinnen – nicht zuletzt durch ambitionierte Transfers. Das Interesse an Haidara bestätigt, wie gefragt Führungsspieler mit internationaler Erfahrung im heutigen Fußball sind, wo Integrationsfiguren über die sportliche Leistung hinaus immer wichtiger werden. Haidaras Wechsel ist auch in Hinblick auf den Afrika-Cup ein Signal: Spieler aus afrikanischen Nationen sind im europäischen Topfußball zunehmend gefragt und werden als Brückenbauer verstanden, die kulturelle Vielfalt in Profiteams selbstverständlich machen.