Den Torreigen eröffnete Frankfurt bereits früh: Nach einer Ecke in der elften Minute köpfte Koch, da die Gladbacher Defensive nicht aufmerksam war, zum 0:1 ein. Kurz danach sorgte Knauff per Direktabnahme nach einer tollen Flanke von Doan bereits für das zweite Tor der Gäste. Die Gladbacher Mannschaft zeigte sich weiter verunsichert, Frankfurt dominierte und erhöhte durch Burkardt nach sehenswerter Vorarbeit von Uzun. Anschließend durfte sich auch Chaibi in der 39. Minute mit einem platzierten Schuss in die Torschützenliste eintragen. Die erste Halbzeit endete mit einem weiteren Paukenschlag: Uzun hämmerte den Ball in der Nachspielzeit unhaltbar ins Netz, sodass es zur Pause bereits 0:5 stand.
Nach dem Seitenwechsel blieb Frankfurt gefährlich: Koch erzielte per Kopf sein zweites Tor des Abends. Erst danach waren die Gastgeber endlich erfolgreich: Castrop traf per Kopf nach einer Flanke von Scally. In der Schlussphase steigerten sich die Gladbacher, Tabakovic verkürzte nach Vorlage von Netz und Engelhardt traf wenig später nach einem weiteren Angriff. Sogar Ranos durfte in der Nachspielzeit noch für Gladbach zum Endstand einnetzen, doch der Rückstand erwies sich als zu groß. Gladbach ist somit weiterhin ohne Saisonsieg und rangiert auf dem letzten Tabellenplatz, während Frankfurt durch den klaren Erfolg auf Rang vier vorrückt.
Eintracht Frankfurt gewann ein spektakuläres Bundesliga-Spiel mit 6:4 bei Borussia Mönchengladbach und bewies dabei vor allem in der ersten Halbzeit absolute Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Mit 0:5 zur Pause waren die Gastgeber bereits weit zurück und konnten trotz einer späten Aufholjagd den Rückstand nicht mehr aufholen. Während Frankfurt sich somit in der oberen Tabellenregion festsetzt, hat Gladbach weiterhin mit großen Defensivproblemen zu kämpfen und verweilt ohne Sieg am Tabellenende.
Aktuell kursieren in den Medien zahlreiche Analysen zum Debakel der Gladbacher Abwehr und zur Offensivpower der Frankfurter. Weitere Stimmen aus der Fußballwelt thematisieren Frankfurts Mannschaftsumbruch und das starke Zusammenspiel neuer sowie erfahrener Akteure. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Gladbachs Trainerbank unter Druck gerät, während Experten die taktische Flexibilität und das hohe Tempospiel von Eintracht Frankfurt hervorheben.